Zweiter Eintrag

Hallo Tagebuch,
ich wollte jetzt eigentlich so etwas schreiben wie. Mir geht es gut, alles paletti, doch dass wäre eine glatte Lüge gewesen. Mir geht es nicht gut und es ist auch nicht alles paletti, ganz im Gegenteil.
Hendrik hat mich nach Berlin geholt, weil er mir dort etwas sagen wollte. Becca, meine beste Freundin aus Berlin wurde erschossen.
Einfach so, nur weil sie nciht aus dem Weg gehen wollte. Das ist für mich so... ich kann das nicht!

Okay,sie wollte zur Bank gehen und Geld abheben, doch die Bank wurde Opfer eines Überfalles und sie hat sich geweigert aus dem Weg zu gehen, dass hatte eine gute Seite, aber auch die Schlechte. Die Polizei hat die Zeint genutzt und konnte rechtzeitig die Täter fassen, doch sie konnten Becca nicht retten, sie wurde erschossen. Eiskalt und ohne länger zu überlegen, ob se keinen Fehler machen, was sie so oder so schon gemacht hatten.

Als ich bei Beccas Eltern war, konnte ich nciht anders, ich brach zusammen, dass alles kam so plötzlich und erschlug mich. Hanna, mit der ich damals immer Musik gemacht hatte, meinte, dass ich auf der Beerdigung singen sollte und noch nie war ich mir so bewusst singen zu wollen. Becca hatte sich gefreut und genau das wollte ich erreichen, etwas was ihr gefallen würde, auf ihre Abschied war. Mehr konnte ich nciht für sie tun, nur das letze noch.
Wenn ich zurückdenke an die Zeit, als ich noch in Berlin gelebt habe, muss ich lachen, dann jeder Moment mit ihr war goldwert. Man merkt erst, wie sehr man einen Menschen liebt, wenn man ohne ihn sein muss und genau das spüre ich jetzt. Ich sang auf der Beerdigung, doch die brach wieder ab und ein schwall von Träne durchbrach meinen Gesang. Hendrik wollte mich wegziehen und mich beruhigen, doch ich wollte es fertigringen und so habe ich von vorne angefangen. Beim zweiten Durchgang schaffte ich dieses auch.
Als sich alle zum Kaffee trafen, zog ich mich zurück, blockte alle Gespräche ab, denn ich musste mich jetzt damit abfinden. Ich hatte das Bedürfnis mich alleine stärken zu müssen, damit ich im Camp lachen würde und keiner etwas mitbekommen würde. Hanna kam am letzten Tag zu mir und wollte, dass ich das Lied aufnahm und so tat ich es und lies mir das Lied zwei mal brennen, dann ging ich zu Hendrik, der mir meine Lederjacke reichte. Ich zog sie mir über und fuhr mit ihm los,doch wir hielten noch einmal beim Grab von Becca. Ich legte die eine CD aufs Grab und verabschiedete mich von. Ds fuhren ich und Hendrik auf die Fähre, die uns rüber brachte, dieses mal aber legal. Er verabschiedete sich von mir, nachdem ich ihm versichern konnte, dass ich klar kam und so ging ich zurück. Dort verschanste ich mich ins Zimmer um alleine zu sein, doch Ry kam und mein Versuch mich von ihm fern zu halten und auf alles gut zu stellen, schaffte ich nicht. Ich erzählte ihm alles und es tat gut, dass er mich in den Arm nahm und ich so abgelenkt wurde.
Nun sitze ich hier und schreib dir von den ganzen Geschehnissen in Berlin. Die zweite CD werde ich hier rein legen, damit niemand sie je zu Gesicht bekommt. Es geht niemanden etwas an, selbst Ry nicht, wegen dem ich wieder angefangen bin zu schreiben.