Summer Camp
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Summer Camp

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 Ryan und Ayleen

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Ayleen Marie Thunder

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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptyMo Feb 10, 2020 7:30 am

Ich hatte mir vor genommen mit Ry zu tanzen und deshalb zog ich ihn mit mir. Er hatte sein Bier stehen gelassen und als es dann so weit war, hatte ich doch keine Lust mehr und ließ mich mit ihm ins Gras fallen. Ich gestand ihm das er wirklich der Beste war und anstatt etwas zu sagen, was mir im leicht angetrunkenen Zustand schon etwas aus machte, hockte er sich zu mir herunter. Er streckte eine Hand nach mir aus und sagte das er mich zurück zu meiner Hütte bringen wollte. Ich ergriff sie und er legte sogleich einen Arm um meine Hüfte. Auf dem Weg zurück fragte er wie viel ich denn bitte getrunken hatte und mich sagte zu meiner Verteidigung. "Das war nicht so viel. Doch es ist wohl keine gute Idee überhaupt etwas zu trinken, wenn ich Sport gemacht habe. Meine Beine fühlen sich schon leicht an wie Pudding." Wir bogen zu den Mädchenhütten ab und er fragte nach einer Nummer. "In die Nummer 23." Er ging zu dieser und als er die Tür öffnete saß nun nicht nur Paris Hilton, sondern auch noch Barbie da. Der Geruch von dem Haarfärbemittel stieg mir in die Nase und ich bekam sogleich Kopfschmerzen. Ry ging es wohl genau so. Er fragte direkt was die beiden hier gemacht hatten und dann flüsterte er zu mir das er mich nicht hier bei denen lassen würde. Er drehte sich um und da er mich an der Taille hielt, kam ich mit ihm mit. Was hatte er denn vor?

Kaum das wir aus der Hütte waren musste ich fragen. "Was ist dein Plan?" Er gab mir zu verstehen das er mich mit zu sich in die Hütte nehmen würde. "Aber was sagt dein Mitbewohner dazu? Der ist sicher nicht begeistert davon." Er schien sich das wohl alles schon durchdacht zu haben und so gingen wir einfach zu seiner Hütte. Als wir die Tür öffneten saß Luca bereits auf seinem Bett. Er war wohl schon vom Lagerfeuer wieder gekommen. "Hey, was wird das?" fragte er und ich winkte ihm zu. "Es ist wohl angedacht das ich hier übernachte, weil mein Zimmer nicht bewohnbar ist. Giftige Gase wurden freigesetzt oder so." erklärte ich und nun stand ich da. Ich hatte nichts mit genommen. Meine Sachen waren noch in meiner Hütte und innerlich betete ich das sie diese nicht anfassten. Mein Handtuch hatte ich schon verloren. Ry schien sich irgendwie etwas zusammen zu suchen und legte es auf den Boden. Erst verstand ich nicht, doch dann machte es klick. "Oh nein, du schläfst doch nicht etwas auf den Boden. Das geht nicht. Dann ist es vielleicht doch besser im Stinkezimmer zu schlafen, es sei den du überlässt mir den Boden. Das ist wohl sowieso die bessere Variante. Ich meine es so ernst wie ich gerade in meinem Zustand ernst sein kann." Ich baute mich vor ihm auf und machte mich schön groß mit breiten Schultern. Das sollte meinen Standpunkt festigen. SO hatte ich das mal in Zeitschriften gelesen.
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Ryan Halliday
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptyDi Feb 11, 2020 2:59 am

Ayleen versicherte mir, dass sie nicht so viel getrunken hatte. Aber weil sie Sport gemacht hatte, war ihr der Alkohol direkt ins Blut geschossen. So musste ich sie ziemlich stark stützen und geleitete sie zu ihrer Hütte, die mit der Nr. 23, wie sie mir mitteilte. Doch da lassen konnte ich sie auf keinen Fall. Barbie 1 und 2 sassen auf dem Bett und im ganzen Zimmer roch es enorm nach chemischen Dämpfen - Haarfärbemittel, wie wir erfuhren. So geleitete ich meine neugewonnene Freundin direkt wieder aus der Hütte und führte sie in Richtung meiner Unterkunft. Ayleen fragte mich etwas verwirrt was ich vor hatte und ich dachte kurz nach. "Du kannst bei mir schlafen", entschied ich dann schliesslich, doch Ayleen hatte bedenken was Lucas Meinung zu diesem Thema anging. "Luca ist ziemlich chillig, der wird das verkraften", erwiderte ich lächelnd und öffnete auf die Tür. Mein Mitbewohner sass auf dem Bett und zog eine Augenbraue hoch als er fragte, was das Ganze sollte. "Es ist wohl angedacht das ich hier übernachte, weil mein Zimmer nicht bewohnbar ist. Giftige Gase wurden freigesetzt oder so", erklärte Ayleen während ich bereits eine der Wolldecken auf den Boden warf und auch mein Kissen dazu legte.

Luca schien es nicht weiter zu stören, er zuckte nur mit den Schultern. Doch Ayleen kapierte in diesem Moment was ich tat und protestierte. Sie würde mich auf keinem Fall auf dem Boden schlafen lassen. "Und ich werd dich auf keinen Fall auf dem Boden schlafen lassen Ayleen. Meine Schwester dreht mir den Hals um, wenn sie das erfährt. Zudem: Ich bin's mir echt gewohnt auf dem Boden zu schlafen, ich mach das Andauernd wenn ich klettern bin" oder wenn ich high an einer Party abdrifte, fügte ich in Gedanken an doch sprach das nicht laut aus. "Einigt euch einfach, ich will schlafen", kommentierte Lucas mit einem Lächeln auf den Lippen und ging ins Bad um sich bettfertig zu machen. Doch auch Ayleen schien ziemlich stur zu sein. "Wenn du drauf bestehst können wir zusammen im Bett schlafen. Ist grundstäzlich kein grosser Unterschied zu gestern. Aber ich werd dich auf keinen Fall auf dem Boden liegen lassen", war schliesslich mein letztes Angebot. Für mich war es nicht komisch, schliesslich hatte ich bis im letzten Jahr mit meiner Schwester in einem Bett geschlafen. Ich ging zum Schrank hinüber und zog ein T-Shirt und eine Trainingshose für mich sowie mein grösstes T-Shirt für Ayleen heraus. Ich warf ihr dieses zu und Luca kam aus dem Badezimmer. "Ladies First", sagte ich dann zu Ayleen un dnutzte die Zeit, in der Sie im Badezimmer war um auch mich umzuziehen.
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Ayleen Marie Thunder

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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptyDo Feb 13, 2020 7:18 am

Wir beiden waren wohl die größten Dickköpfe die es auf der ganzen Welt gab. Das konnte wirklich etwas werden. Ich für meinen Geschmack wollte ihn auf keinen Fall auf den Boden schlafen lassen. Wir diskutierten hier gerade wirklich und ich wollte eigentlich noch etwas sagen, doch Luca unterbrach uns. Er wollte wohl einfach schlafen. Tja und so einigten wir uns dann schließlich doch. Wir würden uns das Bett teilen. Er hatte recht, denn es war wirklich so wie gestern Nacht. Mir wurde jetzt erst bewusst das wir 2 von 2 Nächten schon miteinander verachten. Am Stück hatte ich das so noch nie mit einem Typen gemacht. Für mich war das nicht neu, doch meine Eltern hatten es nicht gerne wenn meine Freunde länger als eine Nacht bei mir waren. Schließlich nickte ich. "Gut dann machen wir das so. Ich hatte auch nicht vor dich auf dem Boden schlafen zu lassen." Er ging zu seinem Schrank und suchte sich alles heraus was er brauchte. Meine Sachen hatte ich alle zurück gelassen. Die Tatsache das er seinen Schrank wirklich nutzen konnte, ließ mich Eifersüchtig werden. Als seine Hand sich ausstreckte sah ich schon sein T-Shirt. Er hatte mitgedacht und sich das als Lösung für heute Nacht ausgedacht. Danach kam seine Aufforderung das ich zuerst das Bad benutzten sollte. Ich nahm es einfach einmal an und ging los.

So im Bad schaute ich in den Spiegel. Ich sah wirklich müde aus und deshalb wusch ich mir zuerst das Gesicht. Das bisschen was ich an Make Up drauf hatte war nun ab und dann zog ich mein Zopfband raus und griff nach der Bürste. Ich wusste nicht genau wem es gehörte, doch ich nahm die Haare einfach danach raus. Nun hatte ich meine Haare das erste Mal in der Nähe von Ryan offen. Meistens hatte ich sie dann doch in einem Zopf oder einen Dutt. Nun schlüpfte ich noch schnell aus meiner Kleidung heraus. Das T-Shirt roch nach Ry und war mir wirklich ein gutes Stück zu groß. Ich hatte keine Probleme damit meine Beide zu zeigen, doch meistens hatte ich eine Hose an. Nun ließ sich das nicht alles ändern. Zum ersten Mal war es dann doch ein Schicksal das ich etwas kleiner war. Schließlich ging ich aus dem Zimmer raus. Meine Kleidung hatte ich gefalltet in meiner Hand und legte sie in eine Ecke des Zimmers ab. "Ich bin fertig, nun kannst du." Er war nun auch in seinen Nachtklamotten. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich zu seinem Bett hinüber und legte mich auf die eine Seite. Es dauerte nicht all zu lange, da hörte ich die Geräusche im Bad. Neben mir regte sich Luca. "Ich habt aber nicht vor hier heute ne Nummer zu schieben oder?" Ich musste leise lachen und meinte dann. "Doch eigentlich schon, aber wir sind auch leise." Das brauchte mich nun zum lachen das es auch Luca hörte. Er stimmte doch tatsächlich mit ein und meinte. "Nichts für ungut. Gute Nacht." Ich nahm es ihm wirklich nicht über. Schließlich ist das alles doch auch schon etwas absurd. Dennoch fühlte es sich alles okay an.

Ry kam nun zurück und ich rutschte noch etwas für ihn. Als er neben mir lag und noch kurz zu mir schaute schenkte ich ihm ein Lächeln. "Danke das du mich aufnimmst. Ohne dich wäre ich aufgeschmissen. Wirklich." Ich beugte mich vor und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Nun war ich wirklich unglaublich dankbar. Schließlich schloss ich meine Augen und ein Lächeln hatte sich auf meine Lippen gelegt. Leise flüster ich noch ein gute Nacht und dann schlief ich ein. Im Schlaf musste ich Ryan wohl wieder ziemlich nahe gekommen. Das war wohl ein natürlicher Instinkt von meinem Körper.
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptyDi Feb 18, 2020 7:14 am

Ich war froh, dass ich vorgeschlagen hatte, dass wir uns das Bett teilen würden. Ansonsten hätten Ayleen und ich bestimmt noch eine halbe Ewigkeit diskutiert - wir hatten Beide wirklich einen enorm dicken Schädel. Elena hatte sich darüber auch schon öfters einmal beschwert. Nun, da wir eine Einigung hatten, ging ich zu meinem Schrank hinüber, zog ein T-Shirt und Jogginghosen für mich heraus und mein grösstes T-Shirt für Ayleen, da ich wusste, dass sie nichts hier hatte. Die Braunhaarige nahm dieses dankbar an und als Luca wieder ins Zimmer kam, liess ich ihr das Bad. Ich zog mich auch um und schrieb dann noch schnell meiner Schwester eine Nachricht. Schliesslich kam Ayleen aus dem Bad und ich konnte es mir nicht verhindern, sie einen Moment lang anzuschauen. Ihre Haare waren länger als ich erwartet hatte und fielen das erste Mal locker und offen über ihre Schultern. Sie war wirklich hübsch, das musste ich zugeben.

Sie war fertig und so ging ich auch noch schnell ins Bad, wo ich mir mein Gesicht wusch und meine Zähne putzte, bevor ich wieder zurück ins Zimmer ging. Ayleen lag schon in meinem Bett und ich legte mich zu ihr. Sie bedankte sich mit einem kurzen Kuss auf meine Wange dafür, dass ich sie hier aufgenommen hatte. "Ich kann keine Frau in Not im Stich lassen. Schon gar nicht eine Freundin. Meine Schwester hat mich besser erzogen", erwiderte ich und wünschte ihr dann noch eine gute Nacht, bevor ich mich auf die Seite drehte und schlief ein.

Ich musste mich wohl im Schlaf wieder auf den Rücken gedreht haben, denn als ich am Morgen erwachte lag Ayleen an meine Schulter gekuschelt an meiner Seite. Es war Lucas Wecker gewesen, der uns alle weckte und ich war sehr froh, dass er den gestellt hatte. Das hatte ich komplett vergessen. Etwas verschlafen rutschte ich etwas weg und meinte: "Guten Morgen". Ich war schneller aus dem Bett als Ayleen und meinte noch zu ihr: "Warte kurz auf mich, ich begleite dich nachher zu deiner Hütte. Ich hab da 'ne Idee." Dann verschwand ich im Bad, warf mich in klettergeeignete Klamotten und steckte meinen Kopf kurz unter den Hahnen. Erfrischt und wach kehrte ich dann zu Ayleen zurück. Sie hatte ihre Hosen unter mein Shirt angezogen und ich steckte meinen Geldbeutel und Schlüssel ein, bevor ich sie aus der Tür dirigierte.

Es war noch früh und kaum jemand unterwegs, als wir Ayleens Hütte erreichten und sie die Tür öffnete. Und wie ich erwartet hatte: Ihrer Mitbewohnerin fielen beinahe die Augen aus dem Kopf, als sie sah, dass ich Ayleen begleitete - und dass sie ein T-Shirt trug, das offensichtlich nicht ihr gehörte. Der Blick war herrlich und ich konnte es mir nicht verkneifen, ein Foto davon zu schiessen.
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Ayleen Marie Thunder

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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptyDo Feb 20, 2020 6:18 am

Er war ein Gentleman durch uns durch. Wenn er mich nicht zu sich ins Zimmer gebracht hätte, würde ich jetzt in meiner Hütte über der Kloschüssel hängen und mir die Seele aus dem Leib kotzen. Der Alkohol ließ mich leicht schwindelig werden und hätte ich weiter den Geruch vom Färbemittel in der Nase gehabt, dann wäre mir der Alkohol sicher hoch gekommen. An der Seite von Ryan schlief ich ruhig ein und das ich ihm näher kam als ich es eigentlich geplant hatte war nicht gerade etwas das ich bewusst getan hätte. Am nächsten Morgen wachten wir vom Wecker auf und ich blinzelte erst einmal gegen das Licht an. Ryan rutschte etwas von mir ab und ich bemerkte erst dann das mir leicht kalt wurde ohne ihn. Dennoch setzte ich mich zuerst auf und fuhr mir durchs Haar. Von ihm kam ein guten morgen. "Dir auch einen guten Morgen." Er war schneller aus dem Bett als ich und so gab er mir bescheid das ich auf ihn warten sollte. Ich nickte und dann war er mit frischer Kleidung schon verschwunden.

Ich stand auf und ging zu meiner Hose. Diese zog ich mir an und suchte dann nach meinem T-Shirt. So ganz wusste ich nicht wo es lag und dann kam auch schon Ry aus dem Bad und suchte noch ein paar Sachen zusammen. Ehe ich mich versah war ich in seinem T-Shirt und mit meinen wilden Haaren auf den Weg zu meiner Hütte. Er hatte einen Plan und dieser konnte wohl nicht warten bis ich meine Sachen alle gefunden hatte. Tja, dann hatte er nun ein T-Shirt von mir und ich von ihm. Wenn wir so weiter machten dann dachten alle das wir ein paar waren. Fände ich es schlimm? Ich wusste nicht so genau. Vermutlich würde mir das ganze weniger ausmachen als ich zugab.

Da wenige Leute unterwegs waren, kamen wir schnell an meiner Hütte an und öffneten sie. Pars Hilton war wach und als sie mich mit Ryan sah begriff ich was genau RY sich gedacht hatte. Es sah so aus als hätten Ryan und ich etwas am Laufen gehabt. Sie schaute so verdattert das Der Kletterer neben mir ein Foto machte. Ich musste mir ein lautes Lachen verkeifen und drehte mich zu ihm um. Dann legte ich meine Arme um ihn und flüsterte in sein Ohr. "Du hättest mich ruhig in deinen kleinen Plan mit einbeziehen können. SO und nun schocken wir die Liebe besser nicht weiter. Sie wird das nun sicherlich eh allen auf dem Campus erzählen das wir was miteinander haben." Ich löste mich wieder von ihm und schenkte ihm ein Lächeln. Dennoch machte es mir Spaß sie weiter zu ärgern. "Sehen wir uns dann gleich beim Frühstück?" Als wir uns dahin verabredet hatten ging ich schnell ins Bad.

Dort war mein erster gang zum Klo und meine Zähne putzen. Das hatte ich gestern nicht machen können und war nun erleichtert es endlich tun zu können. Danach waren meine Haare dran. Sie wurden wieder zu einem hohen Zopf gebunden und ich ging zu meiner Tasche. Diese öffnete ich um mir nur das nötigste raus zu suchen. Schnell hatte ich eine Sportleggings an, sowie ein gecroptes Sportoberteil. Meine Wimpern bekamen etwas Tusche ab und dann ging ich und zog meine Laufschuhe an. Die erste Einheit war heute Laufen und deshalb reichte das alles voll aus. Ich hatte heute Nachmittag keine Einheit, damit sich der Körper von dem Laufen und den Kraftübungen erholen konnte. Das T-Shirt von Ryan steckte ich ziemlich tief in meinen Rucksack. Das sollte Paris auf keinen fall bekommen.

Beim Frühstück suchte ich Ryan auf und sah ihn bei Luca sitzen. Da ich nun sozusagen offiziell ein Teil des Zimmer gewesen war, konnte ich die Beiden ruhig bei ihren Unterhaltungen stören. Mit meiner Apfel und meiner Banane setzte ich mich zu ihnen. "Hallo ich beiden." schenkte ich ihnen ein Lächeln und konnte ein grinsen von Lucas zurück bekommen. Er musste sich auch seinen Teil dabei denken. Das Frühstück war lustig deshalb ging es auch ziemlich schnell zu ende. Ich verabschiedete mich von den beiden. "Leider kann ich nicht zum Mittag kommen. Wir laufen außerhalb des Camps und schaffen es nicht ganz passend zum Essen." Dennoch hatte ich vor am Nachmittag einmal Ryan beim klettern zu zuschauen.

Es war super einfach nur zu laufen. Der Kopf wurde so richtig frei und die Umgebung war wirklich wunderbar. Ein wenig fühlte es sich wie Urlaub an und das würde ich wirklich als keine Belastung ansehen. Kurz bevor wir zurück beim Camp waren schichte uns der Lehrer noch einmal bei einem Restaurant vorbei. Da wir das Mittagessen verpasst hatten konnten wir uns hier etwas holen. Ich entschied mich für einen Tacco und ein großes Wasser. Kaum das alles auf hatten gingen wir zurück. Einige Mädchen wollten sich auch noch gleich treffen und ich wurde auch gefragt, doch es zog mich zu Ryan. Ich wusste nicht wieso, doch irgendwie war er so etwas wie ein Licht, vielleicht auch sogar mein Licht. Als ich ihnen erzählte das ich mich mit Ryan treffen wollte kamen auch schon einige seltsame Blicke,d och nicht gemeine, eher strahlende Gesichter die meinten das sie mehr wussten und schon verstehen würden.

Ich hatte nur meine Augen verdreht und machte mich auf den Weg. Vielleicht hätte ich auch erst duschen gehen sollen, doch da ich nur kurz vorbei schauen wollte konnte es noch einen kleinen Moment warten. Kaum das ich angekommen war sah ich wie er gerade dran war mit dem klettern. Ich lehnte mich an einen Baum im Hintergrund und sah ihm dabei zu. Er sah gut aus und daran gab es gar nichts dran zu drehen.
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptyDi März 03, 2020 1:22 am

Ayleen liess sich geduldig von mir durch das Camp und zu ihrer Hütte eskortieren. Als sie dann den komischen Blick ihrer Mitbewohnerin sah, schien sie sich genauso zu amüsieren wie ich. Sie legte einen Arm um mich und flüsterte mir leise zu, dass ich sie auch ruhig hätte einweihen können. "Entschuldige bitte, so wach ist mein Kopf noch nicht. Dafür brauch ich erst 'nen Kaffee. Aber wenn ich das nächste Mal eine solche Aktion plane, werde ich dich definitiv einweihen", erwiderte ich und lächelte, als Ayleen sagte, dass ihre Mitbewohnerin nun wahrscheinlich allen erzählen würde, dass wir etwas zusammen hatte. Mir machte das herrlich wenig aus. Ayleen war super nett und ich war nicht hierher gekommen um ein Mädchen kennen zu lernen. Ich hoffte nur, dass sie das Ähnlich sah und nicht sauer auf mich war. Doch da sie mich auch sogleich fragte, ob wir uns beim Frühstück treffen würden, ging ich mal davon aus, dass zwischen uns alles in Ordnung war. "Klar, bis gleich", antwortete ich und liess die Beiden alleine.

Auf dem Weg zum Frühstück machte ich noch einen Umweg zu meiner Hütte, wo ich Luca abholte. "Danke, dass du gestern so locker wegen Ayleen warst. Ihre Mitbewohnerin ist der reinste Albtraum", bedankte ich mich bei ihm als wir uns an den Tisch setzten und Luca zog eine Augenbraue hoch. "Mit wem ist sie denn in der Hütte?", fragte er und ich sah mich im Saal um. War Barbie Nr. 1 schon hier? Ich konnte sie nicht entdecken - doch wart, da kam sie gerade durch die Tür. "Die Barbie da drüben", erwiderte ich und nickte mit dem Kopf in die richtige Richtung, bevor ich einen Schluck aus meinem Kaffee nahm. "Autsch, das ist XXXX, die kenn ich vom letzten Jahr. Sie und ihre Freundin haben sich dem halben Camp an den Hals geworfen", kommentierte Luca und biss von seinem Brötchen ab, "Jetzt versteh ich, weshalb deine Freundin geflohen ist." - "Ja, versteh ich auch. Aber Ayleen ist bloss eine Freundin - falls du was anderes hörst liegt es daran, dass wir ihrer Mitbewohnerin gerne ein wenig auf die Palme treiben", erklärte ich dann noch. Nicht, weil es mich gestört hätte, wenn das halbe Camp dachte, dass wir zusammen waren. Ich wollte aber nicht, dass Ayleen als Schlampe abgestempelt wurde, die direkt am zweiten Abend schon mit einem Typen in die Kiste gesprungen war. Ich wusste, wie mies Mädchen da sein konnten, schliesslich waren meine Schwester und ich ziemlich eng.

Ayleen tauchte schliesslich auf und setzte sich zu uns. Luca drückte ihr sein Beileid für ihre Mitbewohnerin aus und das Gespräch wurde ziemlich schnell sehr lustig. Schliesslich musste Ayleen dann aber gehen und erklärte, dass Sie zum Mittagessen nicht da sein würde. Sie würden ausserhalb des Camps laufen gehen und deshalb bis dahin nicht zurück sein. "Kein Problem, bis später dann", verabschiedete ich mich von ihr und Luca wünschte ihr einen 'guten Lauf', bevor auch wir uns erhoben. Luca ging zu seinem Kurs und ich überlegte was ich tun sollte. Wir würden heute Nachmittag endlich an einer richtigen Felswand klettern gehen - zumindest die Fortgeschrittenengruppe in der ich war. Den Morgen über hatten die Anfänger training an der Kletterwand und wir waren auch eingeladen teilzunehmen. Ich entschied mich jedoch dagegen und machte mich stattdessen auf den Weg in den Kraftraum. Nach einem ausgiebigen Workout und einer langen Dusche traf ich mich dann für ein kurzes Mittagessen mit Luca und seinen Freunden. Ich musste leider schon ziemlich schnell wieder los, da wir schon um 12:45 Uhr loslegen würden.

Ich war einer der Ersten, der beim Treffpunkt ankam und zu meiner Enttäuschung führte unser Leiter uns zu der Felswand, die nur wenige Meter von der Aussen-Kletterwand entfernt war. Ich hatte mir eine höhere Wand und grössere Herausforderung erhofft. Doch, da viele in unserer Gruppe zwar regelmässig kletterten, jedoch jeweils in der Halle und nicht im Freien, würden wir heute damit anfangen. Ich betrachtete die Wand. An einigen Stellen waren bereits Haken eingeschlagen um sich zu sichern. "Immer zwei gleichzeitig an die Wand. Und denkt bitte daran, das ist kein Wettkampf wer am schnellsten oben ist", ermahnte der Leiter uns und ich entschied mich, den anderen den Vortritt zu lassen und in der zweiten Gruppe zu klettern. Das Mädchen vor mir hatte allerdings ziemlich mühe, den richtigen Weg zu finden und war dadurch sehr langsam. Sie war es sich wohl wirklich nicht gewohnt, dass die Griffe nicht aus Gummi und noch schön Farbig angemalt waren. "Wenn du noch etwas weiter rechts greifst, hast du unten auch einen Vorsprung um deinen Fuss abzustellen", rief ich zu ihr hoch und half ihr ein wenig den Weg zu finden.

Für mein geübtes Auge stachen die Vorsprünge und Spalten geradezu aus dem grauen Stein hervor. Aber ich konnte verstehen, dass diese für Andere leicht zu übersehen waren. Der Leiter kam zu mir und sagte, dass ich wohl wirklich viel Erfahrung hatte. "Ich hab halt den Luxus, so was direkt in meinem Garten zu haben. Das können nicht alle", erklärte ich und lächelte. "Das ist in der Tat ein Luxus. Zeig mal was du kannst. Einige der Leiter und die wirklich Fortgeschrittenen werden an diesem Wochenende einen Zweitagestripp in die Berge machen. Normalerweise nehmen wir keine Neuen mit, aber zeig doch mal, was du kannst. Vielleicht kannst du ja mitkommen", erzählte der Leiter und zwinkerte mir zu. Dass liess ich mir nicht zweimal sagen. Sobald das Mädchen vor mir wieder festen Boden unter den Füssen hatte, zog ich mein Geschirr fest und trat an die Wand. Mit sicheren Griffen fand ich die Vorsprünge, Spalten und herausstehenden Steine und sicherte mich routiniert an einem Haken nach dem Anderen. Ich kam gut voran und war so ziemlich bald wieder auf dem Boden unten. Das Mädchen, welches beinahe gleichzeitig wie ich gestartet war, war jedoch auch nur kurz hinter mir und ich war überzeugt, dass sie auch zu denjenigen gehören würden, die auf den Zweitagestripp mitdurften.

Ich schlug beim Leiter ein und löste mein Geschirr wieder etwas, als mir Ayleen auffiel. Sie lehnte an einen Baum und beobachtete uns. Da ich noch länger nicht ein zweites Mal dran sein würde, entschied ich mich deshalb zu ihr zu gehen. "Na, wie war dein Lauf?", begrüsste ich sie und trat ebenfalls in den Schatten des Baumes.
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptyMi März 04, 2020 6:51 am

Ryan versicherte mir das er mich das nächste mal sicher in seinen Plan einweihen würde. Leider war er nun einfach noch nicht ausgeschlafen genug dafür. Ich erzählte ihm das nun Paris Hilton wirklich rum erzählen würde das wir beide etwas hatten. Mir war es eigentlich egal, meistens ließ ich die Leute sowieso reden wie sie wollten. Es gab nur wirklich sehr wenig was ich nicht wirklich gut fand. Das sie über mich erzählen würden, mich an Ry ran geschmissen zu haben, war etwas das mir nicht wirklich etwas ausmachte. Es war nun ja auch nicht so das ich mich an jeden ran machte. Mein Gegenüber und ich verabredeten uns zum Frühstück und als er ging, war ich auf den Weg ins Badezimmer. Ich schloss mich schnell ein und kümmerte mich um alles was nun wirklich auf der Strecke geblieben war.

Kaum das ich umgezogen war und meinen typischen Ayleenzopf hatte, machte ich mich auf den Weg zum Frühstück. Sowohl Luca als auch Ry saßen bereits parat und ich ließ mich neben ihnen fallen. Luca hatte wohl bereits von meine Zimmernachbarin gehört und wünschte mir sein Beileid zu Marike. So hieß Paris also wirklich. Naja ich würde mir das so oder so nicht anders merken können. Das Gespräch wurde auf das letzte Jahr und ihren Errungenschaften geführt. Darüber lachten wir viel und als es dann zeit war zu gehen, verabschiedete ich mich mit den Worten das ich nicht zum Mittag da war wegen meines Trainings.

Das Laufen tat gut und ich schaltete dabei wirklich gut ab. Es gefiel mehr mehr als nur das Camp zu sehen und die ein oder andere Aktion konnte man hier wirklich schon unternehmen. Vielleicht würde ich ja mal ins Kino gehen oder es würde ein Straßenfest irgendwo geben. Schließlich war Sommer, da würden sie doch sicher etwas anbieten. Nach dem Laufen gingen wir noch außerhalb essen und kaum was das geschafft wollten die Mädchen noch etwas unternehmen. Ich jedoch hatte mir bereits überlegt das ich eigentlich zu Ry wollte. Die Mädchen zogen mich im Spaß auf und ich verdrehte grinsend die Augen. Sie waren doch wirklich seltsam. Kannten sie es denn nicht das Jungen und Mädchen befreundet waren? Das war möglich und sicherlich würden sie das auch bald verstehen. Ry und ich das passte einfach und um ehrlich zu sein hatte ich mich noch mit keinen so auf Anhieb so verstanden als mit ihm. Es war ein wenig so als würde man an dem Ort sein denn man kennt und wo man sich wohl fühlt.

Ich kam gerade an und stellte mich im Schatten unter einen Baum. Es sollte nun Ryan klettern und er Lehrer kam zu ihm. "Das ist in der Tat ein Luxus. Zeig mal was du kannst. Einige der Leiter und die wirklich Fortgeschrittenen werden an diesem Wochenende einen Zweitagestripp in die Berge machen. Normalerweise nehmen wir keine Neuen mit, aber zeig doch mal, was du kannst. Vielleicht kannst du ja mitkommen" Er machte sich bereit und kletterte nun gemeinsam mit einem Mädchen zusammen los. Er war vor ihr oben und hatte seine Sache wirklich gut gemacht. Also was meine Anfänger Augen so sahen. Das Mädchen neben ihm war auch nicht schlecht um kurz nach ihm oben. Das würde dann also einen Zweitagestripp für beide geben? Ich freute mich schon für ihn, doch ehrlich gesagt wäre ich nur zu gerne das Mädchen was mit ihm da auf den Trip gehen würde. Ich wollte irgendwie auch der Ort sein in dem er sich wohl fühlte. Keine Ahnung was genau das war und woher diese Eifersüchtigen Gefühle herkamen. Er war doch nur mein Kumpel. Innerlich verdrehte ich die Augen. Das konnte doch nicht wahr sein. Vielleicht regte es mich ja auf das er das Wochenende nicht da sein würde und ich hier im Camp versauerte. Vielleicht hätte ich mich doch mit den Handballern treffen sollen.

Unten angekommen musste er sich von den Sicherungen und so befreien. Unsere Blicke trafen sich und ich schenkte ihm ein Lädchen. Er kam zu mir und fragte mich wie der Lauf so war. "Er war super. Es ist wirklich ein schöner Ort hier. Du solltest wirklich auch einmal alles sehen.", erklärte ich und dann schaute ich kurz zu der Person die nun versuchte hoch zu klettern. "Du war wirklich gut. Wie lange genau machst du das schon? Es wirkt so als wärst du von den Felsen großgezogen. Versteh mich nicht falsch, aber du musst es wohl wirklich leben." Er erzählte ich ein bisschen von seiner Kindheit und ich hörte es mir an, dann wurde er gerufen. Nun musste er weiter klettern. Kurz stand ich noch da, dann ging ich und suchte meine Hütte auf.

Kaum das ich die Tür offen hatte ertönte Marikes aka Paris Hiltons Stimmer drauf los. "Du glaubst ja wohl nicht das Ryan wirklich mit dir zusammen sein möchte. Das bildest du dir nur ein. Vielleicht solltest du erst einmal eine ganzen Sportsachen austauschen und dir etwas anständiges raussuchen." So viele Wörter hatte ich noch nicht von ihr gehört. "Weißt du und eigentlich wollte ich dir sagen das du deine Modemagaziene mal weglegen solltest um ein anständiges Buch zu lesen, doch ich habe dich unterschätzt. DU hast nicht nur eine Gehirnzelle, sondern doch bereits zwei. Ich hatte nicht vor mich mit ihr ja anzufreunden und deshalb war es mir herzlich egal was genau so nun zu mir sagte. Ich ging duschen. Da der Nachmittag frei war würde ich mich an den See legen und einfach nur so vor mich her träumen. Nach der Dusche schlüpfte ich in meinen Bikini und zog mir schnell ein zu großes T-Shirt über. Dann verließ ich auch schon wieder das Zimmer. Mit Marike würde ich mich nicht wirklich lange aufhalten. So waren meine Schritte schnell und kaum das ich auf der Weise war legte ich mich ins Gras. Mein T-Shirt zog ich aus und schloss die Augen. Ich musste mir dringen überlegen was genau ich nun am Wochenende tat. Das könnte langweilig werden ohne Ryan.
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptyFr März 13, 2020 2:13 am

Das klettern an einer richtigen Felswand machte einfach tausend Mal besser als an diesen künstlichen Kletterwänden. Deshalb war ich schnell guter Dinge. Und die Aussicht auf ein Wochenende in den Bergen mit den Fortgeschrittenen und Leitern machte war ein zusätzlicher Ansporn, der mich dazu bewegte alles zu geben. In Windeseile war ich oben und auch wieder unten an der Wand. Und trotzdem lag Freya, welche mit mir gestartet war, nicht weit hinter mir. Ich schlug beim Leiter ein und sah dann plötzlich Ayleen im Schatten eines Baums stehen. Sie lächelte mich an und ich zögerte nicht lange, bevor ich zu ihr hinüber ging und sie nach ihrem Vormittag fragte. Sie erzählte mir, dass es wirklich gut war. Aber viel mehr wollte sie nicht mehr zu diesem Thema sagen. Stattdessen fragte sie mich,w ie lange ich denn schon klettern würde. Es schien anscheinend so, als ob ich von Felsen grossgezogen worden wäre. Das war nicht einmal so falsch.

"Ich komm aus einem kleinen Dorf in den Rocky Mountains, von daher ist deine Aussage gar nicht so schlecht. Ich hab angefangen überall hochzuklettern, sobald ich laufen konnte, nichts war sicher vor mir: Bäume, Möbel, Häuser... ", erzählte ich und musste lachen, "Mit fünf war ich das erste Mal in einer Kletterhalle und danach eigentlich mindestens einmal pro Woche da, wenn es ging. Bis ich mit 13 aufgehört hab. Ich hab erst vor etwa einem Jahr mit richtigen Felswänden angefangen, aber seither mach ich das praktisch täglich und hab auch schon die Bergführer- und Klettertouren-Leiter-Prüfung gemacht." Ich war kaum fertig mit meiner Geschichte, da hörte ich meinen Namen rufen. Anscheiend war ich doch schon wieder dran. "Ich muss zurück. Hoffentlich bis später?", verabschiedete ich mich deshalb von Ayleen und rannte zur Felswand zurück, wo ich schnell ready war und wieder hochkletterte.

Im Total kletterte ich an diesem Nachmittag drei Mal die Wand hoch - jedes Mal über eine andere Route. Am Ende verkündete der Leiter, dass neben mir und Freya auch noch zwei weitere am Wochenende auf den Ausflug mitkommen durfen, falls sie wollten. Und natürlich wollten wir alle. Zur Feier des Tages und der ersten bezwungenen Wand, entschied sich dann unsere ganze Gruppe noch zusammen ein Eis essen zu gehen, was wir auch direkt taten. Wir setzten uns mit den kühlen Süssigkeiten an den See und kaum war diese in unseren Bäuchen verschwunden, sah der See plötzlich sehr verlockend aus und ich liess mich überzeugen eine Runde schwimmen zu gehen. Wir planschten ein wenig herum und erst als wir alle komplett k.o. waren, legten wir uns zum Trocknen ins Gras. Ich wär beinahe eingenickt, wenn mich Freya nicht geweckt hätte: "Es gibt gleich Abendessen. Magst du mit uns mitkommen?". Ich setzte mich auf und blinzelte ein paar Mal um mich an das helle Licht zu gewöhnen.

"Klar", erwiderte ich und zog schnell mein Handy hervor um Ayleen schnell eine Nachricht zu schreiben: Hey Ayleen, ich geh gleich zum Abendessen. Sehen wir uns da?. Dann folgte ich den Anderen. Wie immer war das Abendessen ein Buffet wo man sich bedienen und danach an eines der Lagerfeuer setzen konnte. Unsere kleine Gruppe setzte sich an eines und es dauerte nicht allzu lange bis auch Luca und seine Freunde dazu kamen. Überraschenderweise war Ayleen bei Ihnen. Wahrscheinlich hatten sie sie irgendo aufgegabelt. Ich winkte ihr zu als sie ankamen und schluckte den letzten Bissen von meinem Sandwich herunter. Leider war bei mir auf der Bank kein Platz mehr, weshalb sich Ayleen auf der nächsten Bank hinsetze. Es wurden ein paar Geschichten erzählt und als Tim, einer der Jungs aus meinem Kurs, schliesslich seine Bierflasche leer hatte, legte er sie in die Mitte: "Wer spielt 'ne Runde Flaschendrehen?"
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Ayleen Marie Thunder

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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptySa März 14, 2020 4:39 am

Ich hatte einige Zeit auf der Wiese vor dem Wasser verbracht und wirklich das schöne Wetter genossen. Meine Gedanken gingen zu Ryan und dem Gespräch das wir vorhin hatten. Er hatte also bis 13 viel Zeit mit dem Klettern verbracht und dann erst vor einen Jahr wieder angefangen. Seine Interessen mussten sich wohl auf ganz anderen Themen bezogen haben. Konnte ich verstehen und dennoch hatte er zurück zum Klettern gefunden. Ich überlegte noch kurz und dieser Gedanke brachte mich zu meinem alten Freund Hendrik. Er war mein Ex und wir hatten uns ziemlich gut verstanden. Ende vom Lied war jedoch das er eine Andere kennen gelernt hatte und er hatte behauptet das er vorher Schluss machen musste, bevor er mich betrügen würde. Wir hatten so viele gleiche Interessen und schon einige verrückte Dinge gemacht. Leider konnte ich ihm nicht ganz abkaufen das er nicht doch etwas mit seiner Neuen hatte. Er hatte behauptet das ich eher so der Kumpeltyp war und mit verlaub, das wollte ich nun wirklich nicht gerade hören. Ich hatte wirklich etwas für ihn empfunden. Das ganze Thema nun mit Ry ließ mich glauben das ich wieder auf ein totales Fiasko zulaufen würde. Was wenn ich doch mehr für ihn empfand und er nicht? Ich verbrachte wirklich viel Zeit mit ihm und empfand wirklich etwas für den Kletterer. Ob ich mich nun in ihn verliebt hatte das wusste ich nicht So weit würde ich auch noch nicht gehen und das behaupten. Leider konnte ich nicht gut haben wenn andere Frauen mit ihm Zeit verbrachten. Es war also ziemlich kompliziert. Ich musste herausfinden was genau ich wollte.

Mein Handy vibrierte und ich schaute auf die Nachricht. Es war eine von Ryan und er sagte das er gleich zum Abendessen gehen würde. Zudem fragte er ob wir uns dort sehen würden. Ich stand auf und strich mir durch mein Haar. Mein Dut war nun in allen richtigen verteilt, doch ich ließ ihn so und packte alle meine Sachen zusammen.

Ich ging in die Hütte und war angenehm überrascht Paris Hilton nicht an zu treffen. Mein Griff ging zu meiner Tasche und es ließ mich den Kopf schütteln das ich immer noch aus meinen Rucksack lebte. Wir würden am Feuer sitzen und deshalb entschied ich mich für eine kurze Jeans und einem schlichten Top. Ich hatte nicht vor einen Schönheitswettbewerb zu gewinnen. Lediglich Wimperntusche durfte auf meine Augen drauf. Als ich meine Haare aus dem Dut löste sah ich wie sie wild durcheinander waren und ich griff nach meiner Bürste und kämmte sie mir durch. Schließlich band ich sie zu einem hohen Zopf zusammen und ging dann aus meiner Hütte. Ein bisschen einsam kam ich mir vor, doch das würde sich heute Abend ändern. Ich Ayleen war wirklich von niemanden abhängig. "Hey Ayleen." Mein Blick ging suchend umher und dann sah ich Luca. Ich lächelte sofort. "Hey, auch auf den Weg zum Abendbrot?", fragte ich ihn und dieser nickte und so gingen wir nun zusammen. Wir unterhielten und darüber was genau er hier im Camp machte und auch wo er so her kam und ich. Es war ganz nett und so suchten wir uns etwas vom Buffet heraus. Ich entschied mich für eine Bratwurst und einen Salat. Zufällig stießen wir auf die Klettergruppe von Ry und den Anderen. Ich hatte ihm gar nicht geantwortet auf seine Nachricht, da ich mich ja direkt auf den Weg gemacht hatte. Tja und dennoch hatten wir uns nun getroffen. Neben ihm saß das Mädchen mit welchem er schon geklettert hatte und ich nahm stattdessen auf einem anderen Stelle platz und fing an zu essen. Es wurden wieder Getränke verteilt, doch dieses Mal wollte ich nicht so besoffen sein wie gestern. Ich konnte einfach zu wenig ab. Heute Nacht würde ich definitiv in meiner Hütte landen.

Während ich aß unterhielten sie die anderen Camper und das ein oder andere Mal musste ich wirklich lachen. Tim, ein Freund von Luca, hatte seine erste Flasche auf und fragte nun wer alles mitspielen würde beim Flaschendrehen. Für gewöhnlich spielte ich so etwas wirklich nicht mit und deshalb stand ich erst auf um meinen Teller weg zu bringen. Als ich wieder kam wurde ich direkt von Jana zurück auf meinen Platz gezogen. Ryan war wohl drin in dem Spiel und Freya auch. Schließlich gab ich auf. "Okay, ich spiele mit." Eigentlich lief es super gut für mich. Um mich herum wiedern die Leute wirklich besoffen und ich selber musste über vieler ihrer kleinen Eskapaden wirklich lachen. Die Flasche traf mich nicht. Selbst Ryan war schon zwei mal mehr dran als ich. Jedes Mal hörte ich gespannt zu. Schließlich war nun doch ich an der Reihe und ich schaute Jana an. Diese war wirklich aufgeregt und sie fragte. "Und was nimmst du?" Ich meinte:"Die Wahrheit.", gab ich zurück und sie verdrehte nur die Augen. "Ach das ich doch langweilig. DU bist doch nur einmal in zehn Jahren dran." Ich verdrehte nur die Augen. "Okay, dann nehme ich halt die Pflicht, aber vielleicht sollten wir das Spiel dann doch besser Pflicht oder Pflicht nennen wenn an eh keine andere Wahl hat.", ich war ihr nicht böse. Doch als sie dann weiter sprach konnte ich schon fast böse auf sie werden. "Küss Ryan und damit meine ich nicht nur auf die Wange, sondern auf den Mund." So eine Aufgabe hatte noch keiner vor uns bekommen und ich schaute sie fragend an. "In was für einem Verhältnis steht das ganze bitte?" Mein Blick ging zu Ryan und nur zu gerne hätte ich gewusst was er dachte. "Also ich möchte dich zu nichts zwingen und finde es auch nicht ganz fair das du in meine Pflicht mit hinein gezogen wirst, deshalb kannst du jetzt noch nein sagen." Er war wohl anscheinend entspannt damit und ich beugte mich zu ihm hin. Dann legte ich meine Lippen auf seinen. Meine Augen waren geschlossen und ich spürte ein kribbeln in meinem Körper. Es war so viel besser als bei Hendrik und irgendwie brachte mich dann ganze ziemlich durcheinander. Hendrik hatte ich geliebt und das nun der Kuss irgendwie nicht so besonders war wie dieser hier musste wohl bedeuten das ich Ry auch wirklich unglaublich mochte. Mehr als ich mir wirklich vorher schon bewusst war.

Ich löste mich von Ryan und lächelte ihn an. Dann setzte ich mich zurück auf meinem Platz und Jana legte quickend einen Arm um mich. Das hatte sie also schon die ganze Zeit geplant. Immer wieder huschte mein Blick zu Ryan hinüber. Vor allem als nun er dran war mit Wahrheit oder Pflicht. Dieses mal war es Luca der ihn fragte. Gespannt was nun kam schaute ich zu Ryan.
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptySa März 14, 2020 8:32 am

Eigentlich hätte ich damit rechnen sollen, dass früher oder später ein Spiel wie Wahrheit oder Pflicht auftauchen würde. Selbstverständlich war ich dabei - ich wollte ja kein Spielverderber sein - aber wenn das schon passieren würde, dann brauchte ich definitiv etwas zu trinken. Auch wenn ich heute Abend eigentlich auf den Alkohol hatte verzichten wollen. Naja, ich musste es ja nicht übertreiben und griff mir deshalb ein Green Ice mit dem festen Vorsatz, es auch bei der einen Flasche zu belassen. Wir setzten uns alle etwas neben dem Lagerfeuer in einen engeren Kreis auf den Boden und Tim drehte die Flasche zum ersten Mal. Ayleen, die vorhin weggegangen war, kehrte genau in dem Moment zurück, als die Flasche zum ersten mal anhielt und nahm im Kreis platz. Sie sass zwei Plätze neben mir, zwischen uns Freya und Jana. Meine Augen waren auf sie gerichtet gewesen, sodass ich gar nicht bemerkt hatte, dass die Flasche auf mich zeigte. Bis Jana mir mit dem Ellbogen in die Rippen boxte. "Ryan, Wahrheit oder Pflicht?", fragte Tim und ich musste nicht lange nachdenken. "Lass uns mal langsam anfangen: Wahrheit", erwiderte ich und nahm einen Schluck aus meiner Flasche.

Lucas Kumpel dachte einen kurzen Moment nach und stellte dann seine Frage: "Was ist das Verrückteste, was du in deinem Leben bisher gemacht hast?". Auch da musste ich nicht lange nachdenken und lachte leicht bei der Erinnerung. "Das war vor knapp einem halben Jahr auf dem Junior Prom unserer Schule - oder besser danach. Ich bin am anderen Morgen bei uns hinterm Haus aufgewacht: auf einem Felsvorsprung in etwa 350 Metern höhe. Anscheinend bin ich in der Nacht komplett zu da hochgeklettert und habs mir dann oben gemütlich gemacht", erzählte ich. Dass ich nicht vom Alkohol zu war sondern Ecstasy geschluckt hatte, liess ich weg. Das ging niemanden etwas an und ich war auch icht wirklich stolz darauf. "Meine Schwester hat mich von ihrem Fenster aus gesehen. Ich hab sie in meinem Leben noch nie so sauer erlebt", schloss ich dann meine Geschichte und ein Lacher ging durch die Gruppe. Als nächster war Luca dran, der Pflicht wählte. Ich dachte einen Moment nach und mein Blick fiel auf die Gitarre, die neben ihm im Gras lag. "Knie dich vor einer Persond einer Wahl, die hier aber nicht mitspielt, hin und sing ihr oder ihm ein Ständchen", sagte ich dann schliesslich und Luca begann zu lachen. Dennoch nahm er gewissenhaft seine Gitarre und machte sich auf die Suche nach einem geeigneten Opfer. Schlussendlich war es die Köchin und wir kugelten uns beinahe im Gras, als er ihr eine Eigenkomposition zu ihrem hervorragenden Essen sang.

Die Runde ging weiter und so ziemlich alle ware einmal dran. Nur Ayleen nicht. Mich hatte es bisher auch noch ein zweites Mal erwischt, bei dem ich Pflicht gewählt hatte. Myriam, eine Sängerin aus Luca's Freundenkreis hatte gefordert, dass ich Liegestütze machen würde und dabei laut "Oh du fröhliche" singen musste. Ich hatte bloss meinen Kopf geschüttelt, bevor ich mich neben dem Kreis ins Gras pflanzte und die Pflicht erfüllte. Dann ging das Spiel weiter und Jana war dran. Auch sie wählte Pflicht und ich forderte von ihr, dass sie die letzte Person aus ihrer Anrufliste anrufen würde um ihr ein schönes neues Jahr zu wünschen. "Aber es ist doch mitten im Sommer...? Oh, ich verstehe", hatte Sie erwidert und dann etwas wiederwillig ihre Freundin angerufen. Der Anruf war auf Lautsprecher, damit wir mithören konnten und leider begannen ein paar Mädchen direkt zu kichern, sodass ihre Freundin zu Hause schnell verstand was los war. Dennoch war Jana's Aufgabe erfüllt und sie drehte die Flasche, die nun endlich auf Ayleen landete. Ich lächelte leicht, gespannt was sie wohl wählen würde.

Ayleen hatte sich für 'Wahrheit' entschieden, doch Jana wollte das nicht gelten lassen. Ich war kurz davor zu sagen, dass sie sie doch lassen soll, doch dann willigte Ayleen doch plötzlich ein Pflicht zu wählen. "Küss Ryan und damit meine ich nicht nur auf die Wange, sondern auf den Mund", kam die Anweisung und ich sah von meiner Flasche auf. Es war also soweit, der Alkoholpegel war hoch genug, dass es zu dieser Art von Pflicht überging. Ayleen schien über die Aufgabe nicht wirklich glücklich zu sein und ich war mir im ersten Moment nicht wirklich sicher, was ich davon halten sollte. Klar, ich hatte bestimmt schon an Duzenden von diesen Spielen mitgemacht und dabei auch das ein oder andere Mädchen, einmal sogar meinen besten Kumpel küssen müssen. Mir hatte das nie wirklich etwas ausgemacht. Doch bei Ayleen war ich mir nicht so sicher. Im Gegensatz zu den meisten Andern war sie nüchtern und wir kannten uns noch nicht so lange. Ich mochte die Braunhaarige sehr und ich wollte einfach nicht, dass nachher alles irgendwie komisch zwischen uns sein würde. Aber als Ayleen mich dann direkt ansah und meinte, dass ich nein sagen konnte weil es mir gegenüber unfair war, in Ihre Pflicht mithinein gezogen zu werden, schüttelte ich den Kopf und stellte lächelnd meine Flasche weg.

"Lass es doch nicht so klingen, als ob das eine Strafe wär", kommentierte ich lächelnd und kam auf meine Knie, sodass ich etwas näher bei ihr war. Ayleen rückte zu mir hinüber, inzwischen anscheinend entschlossen, die Aufgabe durch zu ziehen und lehnte sich zu mir. Ihre Lippen berührten Meine erst nur ganz leicht und ich kam ihr noch ein paar Milimeter entgegen, sodass ein richtiger Kuss entstand. Meine Hand fand wie automatisch den Weg in ihr Haar und für einen moment schloss ich meine Augen. Um uns herum wurde gejohlt und gepfiffen, doch ich ignorierte das grossteils. Und dann war der Kuss auch schon vorbei. Ich setzte mich wieder an meinen Platz und mein Blick lag auf Ayleen, die sich wieder zu Jana setzte und von ihr mit einem Quieken begrüsst wurde. Mein Blick lag auf ihr und so bekam ich kaum mit, was Jana Luca fragte. Erst als die Flasche danach direkt wieder auf mir lag, verdrehte ich die Augen. Das konnte doch nicht wahr sein! "Wie Ayleen's grad so schön gesagt hat, hab ich Pflicht schon erfüllt. Wahrheit", erwiderte ich und leerte meine Flasche. Luca dachte kurz nach und fragte schliesslich: "Wurdest du schon einmal verhaftet?".

Ich seufzte. Klar, es hätte schlimmer kommen können, jetzt wo die Grenze zu den primitiveren Themen überschritten war, aber dennoch war mir die Frage nicht wirklich lieb. "Ja, eine nach Ausnüchterungszelle", antwortete ich ziemlich schnell und drehte die Flasche dann wieder. Ich wollte nicht weiter auf das Thema eingehen. Die Flasche blieb auf Tim stehen und ich sah ihn fragend an. Der Initiant des Spiels wählte schliesslich Pflicht und ich forderte ihn dazu auf, mit Myriam Oberteile zu tauschen. Die Sängerin trug ein pinkes Top mit Rüschen, das Tim wirklich gut stand und ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Die Runde ging weiter, doch nicht lange, dann war ich schon wieder dran. Ich verdrehte meine Augen und sagte: "Schon wieder? Ich bin drei mal Mehr dran als ihr alle. Schön, ich mach noch eine Pflich aber dann ist für mich fertig für heute." Es war wieder ein Mädchen aus Luca's Gruppe dran, die gerade erst vorher meinen Zimmermitbewohner küssen musste. Anscheinend wollte sie das jetzt weitergeben, denn ihre Anweisung lautete: "Wirf eine Münze. Bei Kopf küsst du die Person rechts-, bei Zahl die Person links von dir".

Ich sah einmal nach links und rechts. Links neben mir sass Mirco aus meiner Klettergruppe. Links war Freya, ebenfalls aus derselben. Ich verdrehte die Augen, zog meinen Geldbeutel hervor und warf die erst beste Münze in die Luft. Ich fing sie mit Rechts auf und platzierte sie dann auf meinem linken Handrücken, genau so wie es sich gehörte. "Zahl", verkündete ich das Ergebnis und stecke die Münze wieder ein, ehe ich mich zu Freya drehte. Sie hatte sich bereits zu mir gedreht, anscheinend nicht allzu sehr Abgeneigt über diese Entwicklung. So lehnte ich mich zu ihr hinüber und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen. Dieser war kürzer, als der vorhin mit Ayleen und auch meine Hand blieb dieses Mal an ihrer Seite. Nicht, weil ich Freya nicht hübsch finden würde. Aber ich hatte langsam echt genug von dem Spiel. Als wir uns wieder voneinander gelöst hatten, drückte ich ihr die Flasche in die Hand. "Mach du weiter, ich bin eh raus", kommentierte ich und erhob mich dann, um mir eine Cola zu holen.

Auf dem Weg zum Getränketisch hatte ich dann Zeit über den Kuss mit Ayleen nachzudenken. Er war nicht schlecht gewesen, aber für mich doch eher verwirrend. Ich war in meinem Leben noch nie wirklich verliebt gewesen. Während meiner letzten beiden Beziehungen, die beide knapp unter ein Jahr gehalten hatten, war ich grossteils auf Drogen gewesen und auch wenn ich beide Mädchen mochte, es gab immer etwas was mir wichtiger war: die bunten kleinen Pillen. Von dem her, wusste ich nicht wirklich, wie ich das Gefühl deuten sollte, dass ich bei dem Kuss empfunden hatte. Es war schön gewesen und ich wäre definitiv nicht abgeneigt, das Ganze zu wiederholen. Aber überwiegend war die grosse Sorge, dass sich zwischen Ayleen und mir etwas zum schlechteren entwickeln könnte. Ich wollte sie auf keinen Fall verlieren, auch wenn ich sie erst so kurz kannte. War das nicht ein klares Zeichen dafür, dass ich sie mochte? Mehr als einen Kumpel?
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptySa März 14, 2020 9:28 am

Wahrheit oder Pflicht war nun wirklich etwas bei dem man sich so richtig schön blamieren konnte, doch wie es schien hatte ich wirklich ungeheuer viel glück. Wirklich jeder war dran und so ging es über das Verrückteste Erlebnis von Ryan, über ein Liebesständchen an die Köchen. Jana neben mir musste eine Freundin anrufen und ihr ein Frohes neues Jahr wünschen. Leider konnte ich mir nicht zurück halten und musste wirklich lachen. So war das ganze dann doch schon ziemlich klar was los war. Nach all den witzigen und lustigen Sachen die gemacht werden mussten und einen Liegestütz machenden Ryan der dabei O du fröhliche sag, war ich an der Reihe. Zuerst wollte ich Wahrheit nehmen, doch dann ließ ich mich zur Pflicht überreden. Meine Pflicht verlange schließlich von mir das ich Ryan küsste. Ich versuchte ihm noch die Möglichkeit zu geben aus der ganzen Sache raus zu kommen. Er musste nur Nein sagen, doch das tat er nicht. Er kam zu mir auf die Knie und lächelte mich an. Ich sollte es nicht so klingen lassen als wäre es eine Strafe für mich. So beugte ich mir vor und küsste ihn leicht auf die Lippen. Er kam mir näher und legte eine Hand auf meinen Hinterkopf. Der Kuss wurde wirklich intensiver und um uns jubelten die Leute. Ich ließ sie, denn in meinen Gedanken war nun wirklich nur Ryan. Kaum das wir uns lösten wollte ich eigentlich noch sagen das es gar keine Strafe für mich war, doch das tat ich dann doch irgendwie nicht.

Ich bekam das ganze nicht aus dem Kopf und fragte mich ob ich mich nun doch tatsächlich Hals über Kopf in meinen einzigen Freund hier im Camp verliebt hatte. Die Flasche drehte sich nun tatsächlich auf Ryan der nun eine Wahrheit wählte. Als er gefragt wurde ob er schon einmal verhaftet wurde stimmte er zu und sagte etwas von Ausnüchterungszelle. Um nicht weiter darauf ein zu gehen drehte er schnell und die landete auf Tim. Der sollte das Oberteil mit dem von Myriam tauschen. Ich lächelte darüber und dann drehte Tim. Dieser ließ nun Jana eine Aufgabe absolvieren. Sie sollte in einer Minute mindestens fünf Mädchen die Zopfgummis aus dem Haar klauen. Ich verdrehte lachend die Augen und sah wie Jana aufsprang und los ließ. Da sie nicht wirklich drüber nachdachte zuerst die Mädchen in der Runde zu nehmen, lief sie zu einem Mädchen was gerade am knutschen war. Schnell hatte sie das Zopfband und machte dann ihre Jagt weiter. Fast war die Minute rum und sie hatte bereits vier. Schließlich sah sie meins und kam zu mir. Sie zog dran und meine Haare flogen mir wild ins Gesicht. "Hey, das brauch ich wieder.", sagte ich unter lachen und strich mir die Haare zurück. Doch sie Schüttelte nur den Kopf. "Das sind meine Errungenschaften des Abends, die behalte ich mindestens noch bis Morgen um mich an meinen Sieg zu erinnern." Schließlich landete die Flasche wieder auf Ryan. So wie ich glück in dem Spiel hatte, hatte er wohl Pech. Er beschwerte sich auch dementsprechend. Das würde also seine letzte Runde werden und dann wäre er raus. Leider hatte diese Runde wieder etwas mit Küssen zu tun. Ja nach Münzwurf musste er entweder Mirco oder Freya küssen. Innerlich betete ich das ich Mirco war, doch es war nicht so. Freya schien sich sogar sehr drauf zu freuen und drehte sich ohne zu meckern zu ihm hin. Bei mir hatte er gedacht das ich es als Strafe empfand. Er beugte sich zu ihr und dann küssten sie sich. Er legte ihr keine Hand an den Kopf und zog sie auch nicht näher heran als er es bei mir getan hatte. Sollte das heißen das er den Kuss mit mir mehr genossen hatte? Ahhhhrg ich wusste es nicht und es machte mir wirklich verrückt.

Er erhob sich und verließ die Runde. Es wäre super auffällig gewesen wenn ich gleich mit ihm gegangen wäre. Eigentlich hätten wir drüber reden müssen, doch was genau sollte ich sagen? Für gewöhnlich musste ich das nicht. Damals bei Hendrik hatte er den ersten Schritt gemacht und nun? Ich wusste es nicht, denn Ry bedeutete mir wirklich viel. Er war mir wichtig und die Angst das kaputt zu machen war einfach zu groß.Die Flasche drehte und nun tatsächlich durfte ich noch einmal ran. "Wahrheit.", sagte ich nun, da ich wirklich keine Lust hatte noch wen anders zu küssen. "Gibt es etwas das deine Eltern so richtig schön wütend gemacht hat?" Ich verzog das Gesicht. "Ähm, ja das gibt es. Ich bin vor einem Jahr per Anhalter einmal quer durchs Land gefahren um jemanden zu besuchen. Ende vom Lied war das ich von der Polizei nach Hause gebracht wurde. Zu meiner Verteidigung muss ich aber auch sagen das ich zu keinem in so Auto gestiegen wäre der mir gleich zu Anfang schon seltsam vorgekommen wäre."

Ich drehte die Flasche und sie landete auf Tim. Dieser nahm Pflicht und ich meinte. "Beende das Spiel indem du uns alle zum Schwimmen einlädst." Er stand auf und hielt mir die Hand hin. "Darf ich dich und den Rest zum nächtlichen Schwimmen einladen? Es wäre mir eine große Freunde wenn wir diesen Moment als Gruppe zusammen teilen könnten." Ich nahm seine Hand und so führte er mich zum Wasser. Der Rest folgte und ich sah wie sich die Mädchen von ihren T-Shirt und Oberteilen, sowie ihren Hosen befreiten und ins Wasser sprangen. Ich ließ alles so wie es war und lief mit ihnen ins Wasser. Es begann eine Wasserschlacht doch aus dieser klingte ich mich ziemlich schnell aus. Mit nassen und schweren Sachen ging ich zum Feuer zurück und sah wie Ryan dort saß. Nass wie ein Pudel beugte ich mich über ihn und schüttelte meine Haare aus. Dann setzte ich mich neben ihm hin. Ich schenkte ihm ein Lächeln. Kurz schaute ich ins Feuer und dann drehte ich mich noch einmal zu ihm "Der Kuss war keine Bestrafung, ich habe ihn wirklich sehr gemocht." Ich stand auf und machte mich dann zum gehen. "Wir sehen uns morgen."

Ich ließ ihn wirklich nicht noch etwas sagen und ging direkt. Vielleicht war es unfair und ich wollte nicht mitbekommen wie unangenehm es ihm sein könnte. Deshalb und vielleicht auch weil mir anfing kalt zu werden. Meine Hütte und mein Bett mussten wirklich einmal auch genutzt werden. Paris würde ich sicher noch nicht vorfinden. Ich meinte sie vorhin auch mit einem Jungen knutschen gesehen zu haben. Konnte sein das sie die Nacht gar nicht kam. Es schien sich zu bewahrheiten und zog ging ich ins Bad um meine Haare noch einmal zu trocknen. Duschen würde ich morgen, denn heute wollte ich nur noch unter die Decke und schlafen.
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptySa März 14, 2020 10:10 am

Als ich meine Gedanken sortiert und ein neues Getränk erhalten hatte, machte ich mich auf den Weg zurück zum Feuer. Gerade rechtzeitig um zu sehen, wie sich die ganze Gruppe in Richtung See aufmachte. Tim hielt Ayleen an der Hand und zu meiner Überraschung gefiel mir der Anblick überhaupt nicht. Doch Lust Ihnen nachzugehen hatte ich auch nicht. Deshalb setzte ich mich mit meiner Cola alleine nochmals ans Feuer und rief meine Schwester an. Elena wusste immer, was ich hören musste. Und mit Ratschlägen war sie auch nicht so schlecht.

Selbstverständlich war sie sofort neugierig, als ich ihr schon wieder von Ayleen erzählte. Zu viel wollte ich dann allerdings doch nicht teilen und liess sie von ihrer Woche erzählen. Leider hatte Elena nicht lange Zeit, sie wollte mit Stefan, ihrem Freund den ich gut kannte und wirklich mochte, noch ins Kino gehen und während sie sich dafür schminkte, telefonierte ich so noch kurz mit Stef, bevor er dann aufhängte und ich wieder alleine war. Jedoch nicht lange, denn kaum hatte ich meine Cola leer spürte ich plötzlich zwei kalte Hände auf meinen Schultern und wenige Sekunden später nasse Haare in meinem Gesicht, die meine Kleider ebenfalls nass spritzten. "Hey, ich brauch keine Dusche", erwiderte ich überrascht aber lachend und erkannte Ayleen, die offensichtlich schwimmen war. Sie setzte sich zu mir und ich lächelte immer noch leicht. So mit offenen Haaren war sie noch hübscher als sonst. "Wessen Pflicht war es, schwimmen zu gehen?", fragte ich sie um ein Gespräch zu initiieren, doch ich konnte ihr auch ansehen, dass sie echt müde war.

Schliesslich war es Zeit für sie zu gehen. Doch bevor sie dies tat, versicherte sie mir noch, dass der Kuss keine Strafe gewesen sei. Ganz im Gegenteil: Sie hatte ihn gemocht. Meine Augen weiteten sich und ich wusste einen kurzen Moment nicht, was ich sagen sollte. Und diesen nutzte sie aus um zu gehen. Sprachlos und verwirrt blieb ich am Feuer zurück und zerknüllte meine Coladose. Dieses Mädchen machte mich noch verrückt! Doch heute würde sie das nicht mehr können, denn nun war sie weg. Und für mich war es langsam auch Zeit schlafen zu gehen. Schliesslich stand am nächsten Tag unsere zweitätige Bergtour an und dafür musste ich fit sein.

Ich schlief relativ ruhig und fühlte mich am anderen Morgen auch wie sonst immer. Zumindest bis ich mit Luca am Frühstückstisch sass und Ayleen kam. Wahrscheinlich wäre es klug gewesen, wenn wir über den Kuss gesprochen hätten. Aber vor Luca wollte ich nun wirklich nicht damit anfangen und Ayleen hatte leider auch nicht lange Zeit zum Frühstücken, da sie gleich zum Training musste. So blieb es bei ein paar ziemlich komischen Wortwechseln und ich wünschte ihr schlussendlich eine gute Zeit, da ich sie erst am Sonntag wieder sehen würde. 'Eine gute Zeit', wer sagte denn so was? Ich schüttelte meinen Kopf und verdrehte die Augen. Was war nur los? Sonst brachte mich so eine Sache wie ein kleiner Kuss bei einem Spiel auch nicht aus der Fassung. Zum Glück ging es dann auch schon bald auf den Trip los und das war etwas, auf das ich mich wirklich freuen konnte.

Leider endete der Trip überhaupt nicht, wie ich es mir erhofft hatte. Auf dem Weg zur Kletterwand rutschte Freya ab und verlor ihr Seil, dass eine Böschung herunter rutschte. Ich wollte es ihr wiederholen und schaffte das auch, doch dann rutschte auch ich aus und rollte wieder hinunter. Meine Arme waren von den Büschen komplett verkratzt, doch das war nichts was mir grosse Sorgen bereitete. Mein Handgelenk auf der anderen Seite schon. Es tat höllisch weh und ich befürchtete, dass es Gebrochen sein könnte. Deshalb war ich dann doch ziemlich erleichtert, als ich mit einem der Leiter im nächsten Spital ankam und die mir versicherten, dass es bloss eine Verstauchung wäre. 5 Tage Ruhe und dann sollte es mir wieder besser gehen. Auf das Klettern musste ich allerdings vorerst verzichten. Wie scheisse war denn das bitte?

Ziemlich genervt über die Tatsache, dass ich meinen Lieblingssport bis auf weiteres unterlassen musste und somit auch an meinem Kurs nicht teilnehmen konnte, erreichte ich schliesslich mit dem Leiter zusammen bereits am späteren Samstagnachmittag das Camp. Ich ging schnell in meine Hütte und zog mich um. Luca war nicht da und ich brauchte jetzt einfach dringend jemanden der mich auf andere Gedanken brachte. Und Ayleen war die Einzige, die mir dazu einfiel. So machte ich mich auf zu ihrer Hütte und klopfte an. Von drinnen hörte ich Ayleen fluchen, wahrscheinlich vermutete sie, ihre Mitbewohnerin hätte den Schlüssel liegen lassen. Denn als die Tür aufging und sie bloss in ein Handtuch gehüllt vor mir stand, wurden ihre Augen plötzlich gross. Komplett verwirrt fragte sie mich, was ich hier tun würde und ich verdrehte die Augen. "Musste wieder einmal den Helden spielen und hab mir mein Handgelenk verstaucht. Vorerst kein Klettern mehr für mich und ich hatte gehofft, dass du vielleicht Erbarmen hast und bereit wärst mich vor dem Tod durch Langeweile zu bewahren", erklärte ich den Umstand und deutete dann lächelnd auf das Badetuch, dass sie mit beiden Händen fest hielt als ob es ihr Leben wäre. "Selbstverständlich nachdem du dir etwas anziehen konntest", fügte ich dann noch an und grinste schief.
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Ayleen Marie Thunder

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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptySo März 15, 2020 2:52 am

Ich schief die Nacht doch recht gut, selbst wenn mein letzter Gedanke doch dem Kuss galt den Ryan und ich ausgetauscht hatten. Kaum das ich wach wurde musste ich feststellen das ich ziemlich spät zum Training dran war. Ich schnappte mir wieder meine Sportkleidung und huschte ins Bad um mich fertig zu machen. Meine Haare band ich wieder zu einem hohen Zopf und lief dann schon praktisch zum Frühstück.

Als ich Ry sah purzelte mein Herz leicht und ich fragte mich ob es davon kam das ich so schnell aus dem Bett gekommen war oder es doch an ihn lag. Ich nahm mir mein Obst und das Brot und setzte mich zu Luca und ihm. Der Wortaustausch war anders als sonst und ehe auch nur ein wirklich gutes Gespräch aus allem heraus kommen konnte, war ich auch schon wieder auf dem Sprung. Er wünschte mir eine gute Zeit und da fiel mir ein das er sich gleich auf den Weg in ein Wochenende machen würde mit Freya. "Ich wünsche dir auch viel Spaß." SO ging ich in meinen Unterricht.

Dieser fing mit Krafttraining an und ich ging sehr verbissen und ehrgeizig an die ganze Geschichte. Ich powerte mich ziemlich aus und schließlich war es Zeit fürs Mittagessen. Jana und ich gingen uns etwas holen und sie lächelte mich an. "Und nun sprich schon. Bist du jetzt mit Ryan zusammen?", fing sie gleich an zu nerven. Ich schüttelte den Kopf. "Nein bin ich nicht. Wir haben nicht mehr groß drüber geredet. Zudem bin ich mir nicht sicher ob er und Freya etwas miteinander anfangen könnten." Jana lachte los und einige drehten sich zu uns um. Ich stieß sie an und schließlich meinte sie. "Also in meinen Augen war der Kuss zu Freya nicht annähernd so intensiv wie der mit dir. Ich würde schon vermuten das wenn er wirklich jemanden toll findet das wohl eher du bist." Ich dachte drüber nach und es nun von Jana zu hören gefiel mir. "Vielleicht hast du recht, doch so wirklich drüber reden tun wir nicht und ich weiß nicht ob er einfach nur befreundet sein will. Vielleicht ist das auch besser so. Er ist mir wichtig und ich möchte nichts da hinein interpretieren was nicht da ist." Mit einem wie du meinst war das Thema dann beendet. "Heute Abend wollen wir mal etwas außerhalb vom Camp etwas trinken gehen. DU bist doch sicher dabei oder?" Ich stimmte zu. Das hörte sich gut an und so würde ich die Mädchen noch ein wenig besser kennen lernen.

Der Nachmittag wieder dann schließlich ziemlich technisch und deshalb war ich ziemlich froh unter die Dusche gehen zu können. Ich wusste das ich mich nun fertig machen musste und überlegte was ich genau anziehen sollte Schließlich entschied ich mich für ein schwarz, eng anliegendes Oberteil mit V-Ausschnitt und eine hoch geschnittene Bluejeans mit zerrissenen Stellen. Dann schaute ich meine Schuhoptionen an und musste feststellen das es kein einiges Partypaar war. So griff ich dann doch zu meinen Sneakers und musste beine lachen als ich in der Ecke die ganzen hohen Schuhe von Marike sah. Tja, das war nun einmal nicht ich. So ging ich ins Bad und kämmte meine Haare durch. Schließlich entscheid ich mich wieder einmal für meinen üblichen hohen Zopf. Vielleicht hätte ich sie auch offen lassen können, doch irgendwie machte ich es dann doch immer wieder so. Ich hatte nicht wirklich viel mehr mit als Wimperntusche und deshalb beließ ich es auch erst einmal dabei.

Jana und die Anderen warteten bereits auf mich und Jana legte einen ARm um mich. So gingen wir dann los. Sylivia googlete gerade wo wir hin gehen konnten um Party zu machen. Sie stöhnte jedoch auf als sie meinte das wir ziemlich weiten Fußmarsch vor und hatten. Jana stupste mich an und fragte ob ich uns eine Mitfahrgelegenheit organisieren konnte. Schließlich war ich schon einmal per Anhalter gefahren. Eigentlich war die Idee wirklich total dumm und ich wäre lieber ins Camp zurück gegangen, doch schließlich ließ ich mich überzeugen und ging zu einer Truppe Jungen die gerade bei der Tankstelle waren. Es schien einen Gruppe zu sein die super stolz auf ihre Autos waren und so würden sie sicher alle mitbekommen. Ich ging auf den ersten zu. "Hallo, ich wollte mal fragen ob ihr und zu der Beachparty mitnehmen könntet die hier am Ende der Stadt stattfindet. Meine Mädchen und ich würden uns sehr drüber freuen." , ich deutete auf die Gruppe hinter mir und diese kicherten und winkten. Das konnte noch ein sehr interessanter Abend werden, da war ich mir sicher.

So war es dann schließlich auch. Wir fuhren mit den Jungen und diese blieben gleich mit uns dort. Jan hatte sich irgendwie in den einen Blonden verkuckt und auch Zach, so hatte er sich vorgestellt, fand sie interessant. Anscheinend hatte er eine schwäche für Tattoos und einer der Jungen hatte sie gestochen. Dieser konnte das wohl einfach so machen. Ich ließ mich nicht wirklich auf einen der Jungen ein, selbst wenn der ein oder andere mit mir tanzen wollte. Ich blieb lieber bei Tina, diese hatte bereits einen Freund und so war sie aus dem Flirtfieber raus. Wir tranken ziemlich fiel und schnell spürte ich wie alles ein wenig lustiger wurde. Jana kam irgendwann zu mir und fragte mich in einem jammerton das sie so gerne sich von Zachs Kumpe ein Tattoo stechen lassen wollte. Sie brauchte jemanden der ihr die Hand halten würde. Das nervte zum Schluss so sehr das ich einwilligte und wir zu dem Typen fuhren. Kaum das wir da waren und die Nadel summte war Jana nicht mehr so mutig. Sprich: Sie jammerte nur noch mehr das sie unbedingt eines haben wollte und sich nicht traute. Ich sollte doch anfangen und dabei wollte ich keines und war nur zur Unterstützung da. Ich schuldete es dem Alkohol zu und der Tatsache das ich einfach nur nach Hause wollte. "Ich möchte ein super kleines R auf der Innenseite meines rechten Fingers." Jana machte große Augen und ich fügte an. "Das ist für meine verstorbene Oma. Sie hieß Rebecca." Es ging danach ziemlich schnell und durch den Alkohol hatte ich auch nicht wirklich schmerzen.

Es war schließlich sechs Uhr als Jana, die sich eine Blume auf den Fuß stechen lassen hat, und ich zum Camp zurück gekommen waren. Ich ließ mich so aufs Bett fallen und schlief ein. Die gesamte Nacht war wirklich anstrengen gewesen und es war dann doch mehr ein Komazustand in dem ich schlief.

Ich verschlief das Mittagessen und schließlich wachte ich um drei Uhr mit einem unglaublichen Kopfschmerz auf. "Das Dornröschen erwacht. Junge, Junge, du kleidest dich nicht nur wie ein Junge, du kannst auch genauso saufen. Schrecklich." Paris Hiltons Stimme durchschnitt mein Trommelfell "Du solltest einmal zum Arzt und deine Stimmbänder kontrollieren lassen. Immer wenn du redest ist da zu ein fiepen. Total nervig.", gab ich zurück und schließlich ging sie. Ich setzte mich auf und fuhr durch meinen losen Zopf von gestern. Dabei spürte ich ein ziehen in der Innenseite meines rechten Ringfingers. Mit entsetzten schaute ich drauf und sah ein kleines R. Erinnerungen von der letzten Nacht kamen zurück und ließ mich wieder aufs Kopfkissen fallen und presste ein anderes Kissen auf mein Gesicht und schrie los. Das konnte nicht wahr sein. Ich hatte mir den Anfangsbuchstaben von Ryan tätowiert. Zudem hatte ich Jana angelogen das es für meine verstorbene Oma war. Naja wenn sie denn auch Rebecca gehießen hätte. Sie hieß Sonja. Scheiße, Scheiße, Scheiße.

Ich rappelte mich auf und ging erst einmal duschen. Danach würde es mir vielleicht besser gehen. Das würden wir alles wieder hinbekommen, ich musste wirklich erst einmal sehen das ich in den Quark kam. Das kühle Wasser tat gut und der Kopfschmerz ging bereits von ganz alleine wieder weg. Doch als es klopfte verlor ich die Geduld. Wieso konnte Marike nicht doch ein paar mehr Gehirnzellen haben. "Kann die nicht einmal an ihren dummen Schlüssel denken?" Ich wickelte mir ein Handtuch um meinen Körper und öffnete die Tür. Doch ich sah nicht Paris Hilton sondern Ryan. Meine Augen sprangen auf und total entsetzte sah ich ihn an. Meine Hände gingen automatisch noch fester um das Handtuchende "Was machst du denn schon hier?", fragte ich und hörte mir seine Geschichte an. Er hatte sich verletzt und hatte gehofft das ich ihn davor bewarte vor Langeweile zu sterben. Doch mit einem lächeln nickte er zu meinem Handtuch und meinte das ich mich schon vorher noch anziehen durfte. Er grinste schief und ich genoss es das es nicht so verklemmt zwischen uns war wie nach dem Kuss gestern morgen. Ich knickste leicht und super bedacht das man nichts von mir sehen konnte. "Wie großzügig von Ihnen. Wollen sie Platz in meinem Zimmer nehmen?"

Ich griff nach meinem Rucksack und nahm ich so gleich ganz mit ins Badezimmer wo ich mich an anzog. Es wurde eine bequeme Shorts und ein weites T-Shirt. Meine Haare band ich zu einem unordentlichen, nassen Dut und dann kam ich wieder zu ihm. Ich ließ mich neben ihm aufs Bett fallen und fragte: "Hast du denn große Schmerzen?" Das er sich wirklich etwas beim klettern getan hatte ließ mich schon leicht Sorgen, vor allem da er länger ausfallen würde. Das war auch meine größte Angst. Wenn ich mich wirklich verletzte konnte ich nicht mehr meinen Sport machen und der war mir schon ziemlich wichtig. Mein Magen machte sich bemerkbar das er die gesamte Zeit noch nichts hatte und ich erhob mich schließlich aus meiner liegenden Postion. "Wie wäre es wenn wir außerhalb des Camps etwas essen gehen?" Der Vorschlag war wirklich besser als auf Jana zu treffen oder den anderen Mädchen. Das alles von gestern Abend musste ich erst einmal so verarbeiten.
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptySo März 15, 2020 9:02 am

Ich war froh, dass Ayleen so locker auf mein unerwartetes Erscheinen reagierte. Nachdem die Stimmung zwischen uns gestern Morgen so komisch gewesen war, hatte ich schon befürchtet, dass der Kuss genau das erreicht hatte, was ich befürchtete. Doch nun verhielt sie sich wieder genau so wie ich sie kannte und bot mir an, im Zimmer zu warten während sie sich umziehen ging. "Sehr gerne, Mylady", erwiderte ich und ich folgte ihr nach drinnen. Während Ayleen sich ihren Rucksack schnappte und im Bad verschwand, liess ich mich auf mein Bett fallen und begutachtete die Schiene, die mir der Arzt ums Handgelenk gelegt hatte. Wenigstens kein Gips... Und wenigstens war sie nicht kaputt. Aber ein paar Wochen ohne Klettern klangen schrecklich.

Ayleen kam schliesslich zurück und legte sich zu mir aufs Bett. Sie bemerkte, wie ich mein Handgelenk begutachtete und fragte, ob ich grosse Schmerzen hab. "Nein, die haben mir etwas gegen die Schmerzen gegeben. Aber ich nerv mich ziemlich über das was passiert ist. Ich mein ich bin hier zum klettern, was soll ich denn jetzt die nächsten Wochen machen?", beschwerte ich mich und fuhr mir mit meiner unverletzten Hand über das Gesicht. "Sorry, du solltest mir nicht dabei zuhören müssen, wie ich mich über meine aktuelle Situation beschwere", fügte ich dann schnell noch an und hörte wie Ayleens Bauch knurrte. Sie setzte sich auf und schlug vor, dass wir ausserhalb des Camps essen gehen würden. "Klingt gut. Wenn wir uns beeilen erreichen wir noch den nächsten Bus", erwiderte ich und liess mir von ihr aufhelfen.

Gemeinsam machten wir uns schnell zum Ausgang auf und kriegten tatsächlich noch den Bus. Die Fahrt würde eine Weile dauern und ich konnte bemerken, wie Ayleen mit ihren Fingern spielte. Da fiel mir erst auf, dass sie ein Tattoo auf ihrem Finger auf. Ein kleines R, dass ich vorher noch nie gesehen hatte. "Sag mal, ist das Tattoo neu? Das ist mir vorher noch nie aufgefallen", fragte ich sie schliesslich und hielt ihren Finger fest, damit ich es besser ansehen konnte. Es war ein kleines R, dass defnitiv nicht für mich stehen konnte. Ayleen war zwar verrückt, aber so verrückt war sie dann doch wieder nicht. Doch dieser Gedanke erinnerte mich wieder daran, was am Vorabend passiert war. Doch bevor ich etwas dazu sagen konnte, kamen wir in der Stadt an und mussten aussteigen. Ayleen und ich fanden schnell ein süsses italienisches Restaurant, das einen Garten hatte in dem wir Platz nehmen konnten.

Ich sah in die Karte und entschied mich schliesslich für eine Pizza mit Landrauchschinken und Mascarpone. Der Kellner verschwand mit unserer Bestellung und ich sah wieder zu Ayleen hinüber. "Können wir über gestern Abend sprechen? Du hast mich vorgestern Abend gar nichts mehr sagen lassen und gestern Morgen war dann alles ziemlich komisch zwischen uns. Ich bin froh, dass es inzwischen wieder normal ist, aber ich denke trotzdem, dass wir darüber sprechen sollten", sagte ich schliesslich und musterte ihre Reaktion. "Ich glaub wir Beide wissen, dass der Kuss mehr als bloss eine Pflichterfüllung war... Aber alles, an was ich denken kann ist die Tatsache, dass ich nicht will, dass sich irgendetwas zwischen uns ändert. Ich mag dich echt und ich will dich nicht als Freundin verlieren, nur weil ich nicht sicher bin, ob wir vielleicht auch mehr als Freunde sein könnten", sagte ich schliesslich und legte die Karten auf den Tisch.
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptySo März 15, 2020 9:53 am

Er erklärte mir das seine Hand nicht weh tat, das aber wohl an den Schmerzmitteln lag. "Ach komm schon, etwas klagen ist erlaubt. Wenn ich über Paris Hilton rede, dann ist es doch auch mehr ein klagen." Ich weiß ihm die Schuld ab und dann unterbrach uns auch schon mein Magen und ich schlug vor das wir zusammen außerhalb des Camps etwas essen gehen könnten. Er war mit der Idee einverstanden und so stand ich auf und nahm seine Hand um ihn hoch zu ziehen.

Gemeinsam erreichten wir den Bus und ich setzte mich neben ihn. Zwischen uns war alles gut und das war mir gerade unglaublich wichtig. In meinem Unterbewusstsein spielte ich mit meinem Finger und hörte erst auf als Ryan sich ihn griff. Er fragte ob ich es neu hatte, da er es nicht zuvor gesehen hatte. Ich biss mir auf die Zunge und dieses mal rettete mich die Haltestelle. Wir stiegen aus und so konnte ich das Thema erst einmal wieder fallen lassen. Wir fanden ein italienisches Hotel wo wir draußen einen Platz fanden. Ich bestellte mir ein großen Teller Spagetti und dann lehnte ich mich gemütlich zurück. Die letzte Nacht war wirklich ziemlich anstrengend gewesen. Doch meine Begleitung musste noch einmal auf den Abend davor zurück kommen und der Kuss den wir geteilt hatten. Er schaute mich an und fragte mich mit seinem Blick was ich davon hielt. Ich schenkte ihm ein kleines Lächeln und deutete so an das er weiter reden sollte. Es ließ sich eh nicht vermeiden das zu verschweigen.

Als er dann weiter sprach gab auch er zu das der Kuss mehr als nur eine Pflichtaufgabe war. Nun wusste ich es zu 100 Prozent. Es hatte uns beiden gefallen. Dennoch kam das Aber und ich wusste genau was er meinte. Er wollte mich nicht verlieren und ich wollte das auch nicht. Es war also egal was ich fühlte. "Du hast recht, ich will auch nicht das sie etwas verändert. Das ich dich hier im Camp kennen gelernt habe ich wirklich das beste was mir passieren konnte. Also es ist so als hätte ich jemanden getroffen der so ist wie ich. Weißt du was ich meine?" Das Essen kam und ich wünschte ihm einen guten Appetit. Kaum hatten wir die ersten bissen gegessen meinte ich. "Das Tattoo habe ich mir gestern stechen lassen. ICh musste so betrunken gewesen sein. Meine Handballmannschaft und ich sind aus gegangen und da wir eine mitfahrgelegenheit gebraucht haben, habe ich so ne Truppe halbstarke mit Autos gefragt. Sie haben uns mitgenommen. Jana hatte sich in einen von ihnen verkuckt und schließlich wollte sie das ich mitkomme weil sie sich ein Tattoo stechen lassen wollte. Dann hat sie angst bekommen. Naja okay es war nicht mal ein wirklich geschulter und ich glaube auch nicht das er es jemals wird, weil es ja nicht legal ist. Naja und dann meinte sie das ich sollte und ich hatte irgendwie keinen triftigen Grund in meinem betrunkenen Kopf das ich nein sagen konnte. Das R steht für meine verstorbene Oma.", beendete ich meine Rede schnell. Es war besser wenn ich das ganze nicht gestand und es ihm wissen lassen. Er hatte recht, wir mussten freunde bleiben und ich musste mich davon abwenden es auch nur in die andere Richtung bringen zu lassen. "Das nächste mal musst du mich davon abhalten das zu tun. Du gibst dich einfach als Handballtrainer aus. Als sehr jungen versteht sich."
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptyFr März 20, 2020 9:31 am

Ayleen schien es nicht schlimm zu finden, dass ich mich über mein Missgeschick beschwerte. Sie würde das bei Paris ja auch immer tun. "Das kann man auch nicht vergleichen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand auf dieser Welt mit einer Person wie ihr zusammenleben könnte ohne täglich komplett mit den Nerven am Ende zu sein", kommentierte ich. Das war wahrschienlich ein bisschen mies von mir, aber ich mochte sie nicht wirklich und für einmal war meine Schwester nicht da um mich für meine Worte zu schelten. Schnell war das Thema dann aber auf etwas weitaus angenehmeres gelenkt: Essen. Ayleen schlug vor uns ausserhalb des Camps etwas zu suchen und ich hatte nichts dagegen. Ehrlich gesagt wollte ich nicht wirklich jemandem von meinem Kurs über den Weg laufen und erzählen müssen, was passiert war.

So setzten wir uns in den Bus und machten uns auf den Weg in die Stadt. Mir fiel ein Tattoo an Ayleens Finger auf, dass ich vorhin noch nie gesehen hatte. Aber sie kam nicht mehr dazu meine Frage zu beantworten, denn wir kamen in der Stadt an und fanden auch direkt ein italienisches Restaurant das gut aussah. Ich brauchte nicht lange eine Pizza zu finden und so sass ich relativ bald da und musterte Ayleen, die noch in die Speisekarte sah. Mir kamen die Erinnerungen an unseren Kuss wieder und obwohl ich froh war, dass sich momentan alles relativ 'normal' anfühlte, war ich der festen Überzeugung, dass es wichtig war mit ihr darüber zu sprechen. Deshalb sprach ich das Thema schliesslich auch an und gestand ihr, dass mir vor allem einfach extrem wichtig war, sie nicht als Freundin zu verlieren - egal was passierte. Ayleen sah das zum Glück ähnlich. Auch sie wollte nicht, dass sich etwas zwischen uns änderte. Sie sei enorm froh jemanden kennen gelernt zu haben, der wie sie war. "Nun, wir sind nicht 100% gleich, aber ich weis was du denkst. Wir denken ziemlich gleich", kommentierte ich lächelnd und sah wie die Kellnerin kam.

Die Pizza roch herlich und ich konnte es kaum erwarten da rein zu beissen. Vor allem nun, da die ganze Sache mit dem Kuss vorerst vom Tisch war und sich der Knoten in meinem Bauch gelöst hatte, spürte ich wie extrem hungrig ich war. Ich wünschte Ayleen einen guten Appetit und biss in das erste Stück Pizza, während ich zuhörte wie Ayleen von ihrem neuen Tattoo erzählte. Das war ja ne echte Aktion und ich musste grinsen. Ich hatte in dieser Hinsicht bisher immer Glück gehabt - obwohl mir zwischen meinem 13. und 16. Lebensjahr die Erinnerungen an die meisten Wochenenden fehlten, waren alle meine Tattoos nüchtern entstanden und 100% gewollt gewesen. "Hut ab dafür, dass du dich betrunken überhaupt noch an den Namen deiner Grossmutter erinnert hast", kommentierte ich deshalb grinsend und nahm das nächste Stück Pizza in den Mund. Ayleen lachte auch, meinte dann aber, dass ich nächstes Mal trotzdem besser mitkommen sollte um sie von solchen Fehltritten abzuhalten. Und ich sollte mich dann als Handballtrainer ausgeben. "Sag mal, schämst du dich mit mir befreundet zu sein, dass ich mich als Trainer ausgeben muss?", zog ich sie auf und fügte danach aber schnell an: "Klar kann ich beim nächsten Mal mitkommen. Kletterwochenenden sind für mich aktuell sowieso gestrichen. Aber ich kann dir nicht garantieren, dass mit meiner Anwesenheit nicht noch verrücktere Aktionen entstehen. Ich komm manchmal auf ziemlich doofe Ideen wenn ich betrunken oder high bin."

Die letzten zwei Worte rutschten mir einfach so aus und ich trank schnell einen Schluck meiner Cola um mir nichts anmerken zu lassen. So bemerkte Ayleen es vielleicht auch nicht. "Sind deine Spaghetti eigentlich genau so lecker wie meine Pizza?", fragte ich sie dann um von dem Thema abzulenken und lächelte wieder. Ich mochte Ayleen und ich mochte es, Zeit mit ihr zu verbringen. Ich wollte nicht wirklich wissen, wie sie zu Drogen stand und was sie von mir halten würde, wenn sie von meiner Junkie-Zeit erfuhr. Da wollte ich doch lieber in ihren Augen der etwas verrückte Kletterer mit einer Liebe für Shakespear bleiben.
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptySa März 21, 2020 8:44 am

Er sah es ähnlich wie ich. Zwischen uns passte es einfach und ein lächerlicher Kuss sollte das nicht ändern. Das ich ihn wegen des Tattoos anlog war nicht so das beste. Dafür würde ich mir einfach eine andere Bedeutung überlegen. Vielleicht so etwas wie responsible. Denn ich war definitiv ganz alleine dafür verantwortlich was ich da getan hatte. Vielleicht konnte mich das vor noch mehr Fehlern bewahren. Unser Essen kam und ich fing sofort an zu essen. Das war wirklich gut und ich hatte es definitiv gebraucht. Das ich mir den Anfangsbuchstaben meiner Oma stechen lasen hatte ließ er nicht unkommentiert. Er machte sich über meinen Zustand lustig in dem ich gestern Nacht gewesen war. "Man sollte meinen das ich noch nicht ganz meinen Verstand verloren hatte, schließlich bin ich auch wieder nach Hause in meine Hütte gekommen und nicht bei jemanden im Bett gelandet." Ich schlug vor das er das nächste Mal als Handballtrainer mitkommen sollte und mich aufhalten musste bevor noch einmal so etwas passierte. Er liebte es mich leicht zu provozieren und fragte mich ob ich mich für ihn schämte. "Ehrlich gesagt nicht wirklich, nur wenn du meinst du müsstest eine lila Hose und ein pinkes t-Shirt dazu tragen.", ich musste einfach zurück sticheln. Das machte unsere Beziehung einfach aus. Dennoch war er gewillt das nächste mal mit zu kommen. Doch er Er meinte jedoch das noch verrückter Aktionen entstehen könnten wenn er betrunken oder high ist.

Schnell trank er etwas und dennoch war eines der Worte bei mir hängen geblieben und auch der Zusammenhang von verrückte Aktionen und high ging nicht so ganz an mir vorbei. Er fragte ob meine Spagetti genauso gut waren wie seine Pizza. Ich nahm meinen Löffel aus den Mund und drehte mit meiner Gabel neue Spagetti drauf, dann streckte ich den Löffel ihm entgehen. "Also wir Wahrheit oder Pflicht gespielt haben, da gab es doch die eine Geschichte wo du am nächsten Morgen auf der Felswand aufgewacht bist. Kann es sein das du bei dieser Aktion high warst?" Ich zog meinen Löffel wieder aus seinem Mund und nahm selber einen Schluck. Vielleicht hatte er früher oft so etwas getan, doch hier im Camp war mir das ganze nicht mehr aufgefallen. Vin meiner Tante wusste ich wie ein Junckie aussah und woran ich einen Typen erkannte. Sie arbeitete in einer Entzugsklinik.

"Weißt du, egal was früher bei dir war. Du kannst es mir entweder sagen oder es lassen. Ich mache mir um den tollen Typen vor mir keine Sorgen das er noch wirklich etwas mit dem Zeug zu tun hat. Manchmal gerät man noch schneller in so etwas als man möchte. Solange wir beide nur Partys mit Alkohol haben, ist mir eigentlich egal wie verrückt die Aktionen werden die wir tun. Um ehrlich zu sein hört sich das ganze nach ziemlichen Spaß an und sobald ich meinen Kater überwunden habe und den Vorsatz nie wieder Alkohol anzufassen, fallen lasse, müssen zu feiern gehen." Ich griff ach einem Stück seiner Pizza und biss davon ab, ehe ich es zurück auf seinen Teller legte. Mit einem frechen grinsen und einen Zunge raus strecken ließ ich das Thema fallen und fragte:"Wollen wir danach noch zum Strand fahren? Ich habe gehört das in der nähe etwas ist."
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptyMo Apr 27, 2020 8:12 pm

Ich war froh, dass der Kuss anscheinend nicht wirklich etwas zwischen uns geändert hatte. Wir konnten immer noch gemeinsam lachen und scherzen. Obwohl anfangs dieser unangesprochene Elefant im Raum stand, schien nun alles wieder in Ordnung zu sein. Unser Essen kam und Ayleen erzählte mir davon, wie das neue Tattoo an ihrem Finger entstanden war. Ich musste lächeln und zugeben, dass es echt eine Leistung war, dass sie sich betrunken noch an den Namen ihrer Grossmutter erinnert hatte. Sei verteidigte sich und meinte, dass sie ihren Verstand noch nicht ganz verloren hatte. Schliesslich war sie auch in ihrer Hütte gelandet und nicht bei jemand anderem im Bett. Ich war mir nicht sicher, ob das eine Anspielung darauf war, dass sie nach dem kleinen Alkohol-Desaster vom zweiten Abend bei mir im Bett geschlafen hatte oder nicht. Aber einem Teil von mir gefiel die Vorstellung überhaupt nicht, dass Ayleen bei jemand anderem im Bett landen könnte. Eigentlich hatte ich keinen Grund dafür, aber es war so. Doch dieser Teil wurde auch sofort beruhigt, als sie vorschlug, dass ich beim nächsten Mal mitkommen dürfte, wenn ich mich als ihr Handballtrainer ausgab.

"Sag mal, schämst du dich mit mir befreundet zu sein, dass ich mich als Trainer ausgeben muss?", zog ich sie darauf hin auf und schlagfertig wie Ayleen nun mal war, erwiderte sie gleich, dass das nur so sein würde, wenn ich eine lila Hose und ein pinkes T-Shirt trug. "Pink steht mir hervorragend. Aber darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen, das Bunteste was aus meinem Schrank kommt ist wahrscheinlich ein rotes T-Shirt", kommentierte ich darauf hin und nahm noch einen Bissen von meiner Pizza."Klar kann ich beim nächsten Mal mitkommen. Kletterwochenenden sind für mich aktuell sowieso gestrichen. Aber ich kann dir nicht garantieren, dass mit meiner Anwesenheit nicht noch verrücktere Aktionen entstehen. Ich komm manchmal auf ziemlich doofe Ideen wenn ich betrunken oder high bin.", plapperte ich während wir weiter assen und mir fiel erst zu spät auf, dass mir die letzten zwei Worte rausgerutscht waren. Mit Ayleen zu sprechen fühlte sich einfach schon so vertraut an, als ob sie eine meiner langjährigen Freunde wäre. Und die wussten natürlich alle, was passiert war. Doch mit Ayleen hatte ich das Thema noch nicht angesprochen und ich wusste nicht, ob ich das auch wollte. Deshalb wechselte ich schnell das Thema zu unserem Essen.

Auf meine Frage hin, drehte Ayleen nochmals eine Gabel Spaghetti auf und hielt sie mir hin. Ich probierte ihr Gericht doch bei ihrer Bemerkung darauf hin, blieben mir die Spaghetti beinahe im Hals stecken. Engegen meiner Hoffnung, war ihr die Bemerkung von vorhin nicht entgangen: "Also wir Wahrheit oder Pflicht gespielt haben, da gab es doch die eine Geschichte wo du am nächsten Morgen auf der Felswand aufgewacht bist. Kann es sein das du bei dieser Aktion high warst?" Ich sah sie mit grossen Augen an und beobachtete, wie sie einen Schluck von ihrem Getränk nahm und vergass für einen Moment zu kauen. Mein Kopf drehte sich darum, wie ich jetzt antworten sollte, doch bevor ich zu einem Ergebnis kam, fuhr Ayleen auch schon fort. ""Weißt du, egal was früher bei dir war. Du kannst es mir entweder sagen oder es lassen. Ich mache mir um den tollen Typen vor mir keine Sorgen das er noch wirklich etwas mit dem Zeug zu tun hat. Manchmal gerät man noch schneller in so etwas als man möchte. Solange wir beide nur Partys mit Alkohol haben, ist mir eigentlich egal wie verrückt die Aktionen werden die wir tun. Um ehrlich zu sein hört sich das ganze nach ziemlichen Spaß an und sobald ich meinen Kater überwunden habe und den Vorsatz nie wieder Alkohol anzufassen, fallen lasse, müssen zu feiern gehen."

Ich schluckte die Spaghetti endlich herunter, als sie einen Bissen von meiner Pizza nahm und ich nahm noch einen Schluck von meiner Cola, bevor ich ihr endlich antwortete: "Ja, ich war high als ich die Felswand hochgeklettert bin. Aber ich bin inzwischen clean, du brauchst dir also keine Sorgen zu machen: Wenn wir feiern gehen, bleiben wir bei Alkohol." Ehrlich gesagt war ich ein wenig überrascht darüber, wie locker Ayleen mit der Idee umging, dass ich früher ein Junkie war. Früher,, ha!, wie wär's mit vor einem Jahr?, erinnerte ich mich selbst, doch ich schob die Gedanken zur Seite als Ayleen vorschlug, danach zum Strand zu fahren. "Klingt gut, ich werd aber nicht schwimmen gehen können. Das Ding hier muss trocken bleiben", bemerkte ich mit verdrehenden Augen und hielt meinen Gips hoch. Dennoch fand ich die Idee nicht schlecht - ein fauler Nachmittag am Strand war vermutlich genau das, was ich brauchte um meinen verpassten Klettertrip aus dem Kopf zu kriegen. Wir assen fertig und entschieden uns dann dazu, die Rechnung unbürokratisch einfach durch zwei zu Teilen. Normalerweise hätte ich sie wahrscheinlich einladen wollen, aber nachdem der Kuss schon beinahe zwischen unsere Freundschaft gekommen war, wollte ich nichts weiter riskieren... Auch wenn ich einen Teil meines Gehirns immer wieder dabei erwischte, wie er sich fragte ob Ayleen und ich wohl auch als Paare zusammenpassen würden.

Der Strand war tatsächlich nicht weit entfernt und wir entschieden uns da hin zu gehen und nicht den Bus zu benutzen. Schliesslich tat es gut nach dem Essen ein paar Schritte zu machen. "Hast du eigentlich noch andere Tattoos oder hast du dir dein Erstes jetzt direkt betrunken zugelegt?", fragte ich Ayleen als wir den Gehsteig entlang schlenderten und schliesslich nach rechts in Richtugn Strand abbogen. Es war einiges Los, schliesslich waren ja Sommerferien, aber der Strand war gross genug, dass auch wir noch ein Plätzchen fanden, wo wir uns in den Sand fallen lassen konnten.
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptyFr Mai 15, 2020 10:54 am

Wir schienen irgendwie über diesen peinlichen Punkt gekommen zu sein, wo keiner so ganz genau wusste wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Ich musste mir einreden das es genau das war. Eine Situation die ich mir aus dem Kopf streichen musste. Es den Kuss zu denken musste nun wirklich verboten werden. Ab jetzt hieß es einfach nur Freund. Wir schafften es ein wenig über unverfängliche Themen zu sprechen, doch schnell erreichten wir einen Punkt bei wo es nicht mehr so war. Er verplapperte sich damit das er eine Drogengeschichte hinter sich hatte. Das Ganze war ihm so unangenehm das er sogar in seinem Essen still stand. Ich hatte herausgefunden das er high den Berg hoch geklettert war. Diese Geschichte kam beim Flaschendrehen heraus und irgenwie musste ich auch ein kleines bisschen an den Kuss wieder denken. Dennoch schnappte ich mir seine Pizza und versuchte ein wenig die Spannung aus dem Ganzen zu nehmen. Ich war mir ziemlich sicher das er mit dem Zeug jetzt nichts mehr zu tun hatte. So wollte ich nicht ewig drauf rum hacken. Ich liebte den Jungen neben mir so wie er war. Ähm ich wollte viel mehr denken das ich ihn mochte!!! Er bestätigte noch einmal das er clean war und ich schenkte ihm ein warmes lächeln.

Wir aßen auf und schon bald kam die Bedienung und fragte ob wir zusammen oder getrennt zahlen wollten. Wir einigten uns darauf das wir das ganze durch zwei machen würden und so war es dann auch. Irgendwie war jedoch das ganze in meinem Kopf seltsam. Ich hatte irgendwie das Gefühl das er sehr gerne das ganze übernommen hätte. Das alles sprach ich jedoch nicht an und so machten wir uns auf den Weg zum Strand. Er würde mit seinem Gips nicht schwimmen können, doch das hatte ich bei weitem heute auch nicht vor. Eigentlich würde ich einfach nur im Sand liegen wollen und mit Ry den gesamten Nachmittag reden.

Kaum das wir so weit waren das wir abbiegen mussten und der Sand immer näher kam, hielt ich ihn an. "Bis hier und nicht weiter." Ich stellte mich vor ihm und ging leicht in die Hocke. Das war ein eindeutiges Zeichen das er nun auf meinem Rücken weiter gehen würde. Das war so eine meiner Blitzgedanken und ich fand sie ziemlich gut. Selbst wenn der Strand wirklich voll war, das interessierte mich nun wirklich einmal kein kleines bisschen. Er schien den Spaß auch mit zu machen und schon hatte ich ihn auf meinem Rücken. Nun war ich für jede zusätzliche Trainingseinheit wirklich froh. Ich stapfte durch den Sand und musste immer wieder lachende Geräusche von mir geben wenn ich leicht ins wackeln komme. So Slalom durch die Menschen ging es und schließlich fanden wir einen freien Platz wo ich ihn wieder runter ließ. Ich setzte mich neben ihm und zog erst einmal meine Schuhe aus. Der warme Sand war wirklich schön zwischen meinen Zehen. Mein Blick ging zu Ryan rüber als dieser mich fragte ob das mein erstes Tattoo war oder ob ich noch mehr hatte. Meine Hand fuhr ganz automatisch durch mein Haar. "Don't tell my Mama." gab ich von mir und schüttelte den Kopf. Wie dumm ich doch gewesen war. Doch der Alkohol hatte mich einfach ein wenig zu locker werden lassen. "Ich wünschte das es wenigstens so weh getan hätte das ich nie wieder eines mache." Mein Finger fing an Kreise in den Sand zu zeichnen. "Hast du ein Tattoo?", war nun meine Gegenfrage. Ich hatte so noch eines direkt wahr genommen. Ich war jetzt kein Fan von den ganzen Arm voll, doch so ein paar waren wirklich ansprechend und irgendwie total spannend. Oft fragte ich mich was der Träger damit Gedacht hat. Selbst bei mir war es nicht ohne Hintergedanke. Vielleicht musste ich dem R wirklich eine ganz andere Bedeutung geben und alles wäre gut. Ich schaffte das schon über Ry hinweg zu kommen. Ich meine es hatte ja nicht mal angefangen, doch sollte das doch gehen. Vielleicht konnte ich im Camp ja noch mein Herz an jemand anderen verlieren?
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptySo Mai 17, 2020 9:12 am

Ayleen nahm die ganze Sache mit meiner Drogengeschichte ziemlich locker auf und bevor wir uns versahen, hatten wir bereits bezahlt und waren auf dem Weg zum Strand. Jedoch stellte sich Ayleen plötzlich in meinen Weg als wir den Strand erreichten und erkündete, dass ich nicht weiter gehen durfte. Sie bestand darauf, dass sie mich Huckepack tragen würde und ich schüttelte lachend meinen Kopf. "Du bist wahnsinnig Ay, sicher nicht", erwiderte ich, doch sie machte keine Anstalten ihre Meinung zu ändern. So gab ich schliesslich nach und legte meine Arme um ihren Hals und liess mich von ihr tragen.

Als wir dann schliesslich einen freien Platz fanden, liess sie mich wieder runter und wir setzten uns in den Sand. Als Ayleen ihre Schuhe auszog, fiel mein Blick wieder auf das kleine "R" an ihrem Finger und ich fragte sie, ob das ihr erstes Tattoo war. Sie nickte und erklärte dann noch, dass sie wünschte das es wenigstens so weh getan hätte, das sie nie wieder eines machen würde. "Sag bloss, du bereust es?", fragte ich darauf hin und warf noch einen weiteren Blick auf das R, welches an ihrem Finger aufblitzte während sie kleine Kreise in den Sand zog. . Es war gut gestochen und simpel. Wahrscheinlich würde es gar nicht mehr gross auffallen, sobald es etwas verblasst war. "Hast du ein Tattoo?", lenkte sie die Konversation dann auf mich und ich nickte. "Ich hab drei", erklärte ich dann und zog den Reissverschluss meiner Kapuzenjacke auf. Diese landete schnell auf dem Sand neben mir, auch wenn es ziemlich mühsam war sie über meinen Gips zu bekommen.

Dann drehte ich mich um 180 Grad herum, sodass sie auf meiner rechten Seite war. Ich zog den Ärmel meines T-Shirts etwas hoch und zeigte ihr die zwei Tattoos an meinem Arm, eine Libelle und ein Weisskopf-Seeadler. "Diese Art von Adler gibt es bei mir zu Hause in den Rocky's überall, der steht also für meine Heimat. Und die Libella darüber ist mein Lieblingstier.", erklärte ich und liess sie die zwei Tiere anschauen, bevor ich das T-Shirt mit meiner gesunden Hand noch hochzog und ihr die römsiche 13 auf meinem Brustkorb zeigte. "Die 13 steht für meine Schwester, sie hat am 13. September Geburtstag", erklärte ich ihr dann auch noch das Tattoo und liess mein T-Shirt schliesslich wieder fallen.
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptyMo Mai 18, 2020 2:35 am

Als wir so schön im Sand saßen kamen wir auf das Thema Tattoo. Er fragte mich ob es mein erstes gewesen wäre und ich gestand ihm genau das. Zudem fügte ich noch an der ich mir gewünscht hätte das es mehr weh getan hatte. Er fragte mich natürlich direkt ob ich es bereuen würde. "Naja nicht wirklich. Ich denke schon das es für diese wichtige Person bestimmt ist und das ich es dann gar nicht bereuen kann. Dennoch, so bin ich ja noch im Versuchung geführt mir noch mehr stecken zu lassen." Nun wollte ich von ihm natürlich auch wissen ob es Tattoos gab. Er gab zu drei zu haben und ich war wirklich überrascht. Wieso waren die mir noch nie so bewusst aufgefallen?

Er zog sich eine Strickjacke aus und ich sah das er leichte Probleme hatte. Schließlich schaffte er es uns zum Vorscheinen kamen auf dem einen Arm eine Libelle und ein Adler und auf der anderen Seite hatte er eine Dreizehn. Er erklärte das der Adler ziemlich häufig in seiner Heimart vertreten waren. Ich konnte mir auch gut vorstellen das er diese oft beim Klettern sehen konnte. Die Libelle hatte er gewählt weil es sein Lieblingstier war. Das fand ich schon ziemlich interessant und fragte mich auch ein wenig wieso das so war? Naja meine waren Otter, doch die gaben nicht so ein wunderschönes Tattoo ab wie er es mit seiner Libelle hatte. Die Dreizehn war dann schließlich für den Geburtstag seiner Schwester. Er machte also auch Tätowierungen für Leute die ihm wichtig waren. "Wie ist es dazu gekommen? Ich meine gibt es noch eine Geschichte bis auf die offensichtlichen Erklärungen? Ich meine meines wurde besoffen gestochen." Ich hielt ihm meinen Finger hoch und zeigte noch einmal das R.

Der Nachmittag ging rum wie ihm Flug und es gab eigentlich immer wieder ein Thema über das Ry und ich redeten. Da wir oft einer Meinung waren, merkte ich wie wir die selben Interessen hatten.Unser Blick auf die Welt war ähnlich und das Gefühl des wohl fühlen wurde einfach immer größer. Ganz genau wusste ich jedoch das ich mir da gar nicht mehr reinreden durfte. Natürlich würde ich Lügen wenn ich sage das da gar nichts ist. Etwas war zwischen uns, doch herausfinden konnte ich das einfach nicht.

So langsam leerte sich der Strand und die Sonne fing auch an langsam im Meer zu verschwinden. "Ich glaube der Heimweg ruft und ich hoffe auch das noch ein Bus für uns beiden fährt." In meinem Kopf notierte ich mir das ich morgen dringend etwas zeit mit den Mädchen verbringen musste. Meine Gefühle würden sonst definitiv mit mir durchgehen. Das konnte ich mir nicht erlauben. Vielleicht sollte ich auch einmal schauen was Tim und den Rest der Jungen so am Sonntag vor hatten. Vielleicht waren einige ja fürs schwimmen zu haben.
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptyFr Jul 10, 2020 5:06 am

4 Tage nach unserem treffen am Strand war ich noch nicht wirklich weiter mit meinen Gedanken gekommen. Es war schon seltsam was ich meinte für Ry zu fühlen. Die Tatsache das ich mir ein Tattoo für ihn gestochen hatte zeigte mich das ich nicht bei klarem verstand war. Da Ryan sich so vorbildlich hielt, konnte er nach zwei Tagen bereits wieder mit dem Klettern anfangen und ich musste sagen das ich froh für ihn war, doch auch musste ich eingestehen das ich es geliebt hatte das so viel Zeit mit ihm zu verbringen. Immer wenn das Training aus war, konnte ich mich darauf verlassen das er auf mich wartete. Es ist nie mehr passiert zwischen uns, doch dennoch fühlte ich mich zu ihm hin gezogen. Nun da er wieder am Klettertraining teil nehmen konnte war Freya wieder bei ihm. Es war sogar so weit das sie anfingen sehr viel Zeit miteinander zu verbringen.

Jedenfalls war es nun soweit das mein Konzentrationstraining beendet war. Es war eines meiner schlechtesten Einheiten gewesen. Wie soll man sich auch konzentrieren wenn man im Kopf die ganze Zeit nur diesen einen Jungen hat. Das ging nicht. Da der Trainer heute nicht besonders gut gelaunt war, bekam ich natürlich einiges ab. Jede Übung die ich nicht zu 100% erledigte wurde sofort schlecht kommentiert. "THUNDER! Jetzt reicht. Bahnen laufen und jede 4 ist ein Sprint!" bekam ich nach der Hälfte zu hören und damit hatte ich dann den Rest des Trainings zu tun. Es hatte nicht einmal geeint das ich noch einmal versuchen könnte die Übungen zu probieren. Ich wurde einfach ignoriert.

Schlecht gelaunt packte ich meine Tasche. Natürlich tätschelte mein Team mir den Rücken, doch Mitleid konnte ich wirklich nicht gebrauchen. Das hatte ich gar nicht erst nötig. So stapfte ich zu meiner Hütte. Ich brauchte eine Dusche, denn im Gegensatz zu den Anderen hatte ich wirklich viel Bewegung gehabt. Kurz vor meinem Ziel passte mich Tim ab. "Hey, du siehst ziemlich fertig aus. Sicherlich ein hartes Training. Deshalb solltest du heute Abend dich ablenken. Ich hole dich um sieben von deiner Hütte ab." Eigentlich wollte ich sagen das ich bereits etwas vor hatte, doch er ließ es nicht zu und war dann auch schon weg. Ich würde ganz einfach nicht kommen.

In der Hütte kam wir wieder ein ziemlicher Gestank in die Nase. Wieso mussten sie diese den schon wieder färben. Ein Blick verriet mir das sie sich wohl doch gegen Wasserstoffblond entschieden hatte und sich nun für einen leichten Rosaton entschieden hatten. Ohne einen Kommentar nahm ich meinen Rucksack und ging ins Bad. "Hey da müssen wir jetzt rein!" sagten Paris Hilton und schon hatten sich beide ins Bad eingeschlossen. Ich fluchte und hätte am liebsten die Tür eingetreten. So nahm ich genervt meine Sporttasche und räumte diese aus um frische Sachen ein zu packen und ein Buch. Es folgten dazu noch meine Kopfhörer und mein Handy. Hier brauchte ich den gesamten Nachmittag nicht mehr hinein gehen. Es blieb also nur die kalte Dusche am Sportplatz. Vielleicht hätte ich auch bei Ry duschen können, doch ich war mir ziemlich sicher das er nicht da war sondern am klettern.

Die kalte Dusche war ziemlich unangenehm. Eigentlich mussten sich meine Muskeln entspannen, doch das ging nicht bei dem Eiswasser. So zog ich mich schnell um und verließ die öffentlich Dusche am Sportplatz. Meine Beine waren aus Pudding und ich musste mich einfach nur hinlegen. Da waren die Hängematten genau der richtige Ort. Ich liebte sie, da man sich zu zweit rein legen konnte oder auch alleine. Der Vorteil wenn man alleine lag war das sich die Seiten so schlossen als wäre man in einem Kokon und genau das brauchte ich gerade einfach. Abkapselung vom feinsten. Ich lag schon eine Weile als ich eine bekannte Stimme hört. Es war Ryan und ich wollte mich ihm gerade zeigen, doch dann hörte ich Fraya lachen und ich erstarrte. Auf gar keinen Fall sollte er mich hier sehen. Ich setzte mich die Kopfhörer auf und stellte so das ich nicht mitbekam. Sie hatten sich in die Hängematte neben meiner gesetzt, das konnte ich spüren, doch ich kniff die Augen zusammen und lauschte der Musik. Ich würde heute Abend mich mit Tim treffen. Vielleicht würde es ja ganz nett werden. Ich musste ihm eine Chance geben.


Als die Luft rein war ging ich in die Hütte. Ich nahm mir vor das ich mich ein wenig zurecht machen würde. Dazu gehörte auch das ich meine Haare offen ließ und da ich vermutete das wir auf eine der kleinen Lagerfeuerpartys gehen würde entschied ich mich sogar für dunkle Lippen Das war wohl der einzige Lippenstift den ich mochte. Sonst fand ich das ganze zu überzogen. Ich zog mir eine schwarze enge Jeans an. Diese war an den Knien aufgeschritten und ein T-Shirt in der Farbe meine Lippen. So ging ich aus dem Bad und gerade als es klopfte öffnete ich die Tür. Tim strahlte mich an und ich schenkte ihm ein Lächeln zurück. Das würde ein langer Abend werden.

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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptySa Jul 11, 2020 8:01 am

Ayleen betrachtete interessiert die Tattoos auf meinem Körper und lauschte meinen Erklärungen dazu. "Wie ist es dazu gekommen? Ich meine gibt es noch eine Geschichte bis auf die offensichtlichen Erklärungen? Ich meine meines wurde besoffen gestochen", fragte sie und fügte auch gleich noch an, dass ihres ja besoffen gestochen wurde. So eine Story konnte ich trotz meiner Junkie Tage nicht bieten. Aber ich fand es jetzt auch nicht wirklich schlimm, dass Ayleens Tattoo so entstanden war. Immerhin hatte sie sich ja noch etwas sinnvolles gestochen, nicht eine Hanfpflanze auf dem Po wie eine meiner Junkie-Freundinnen von zu Hause. "Naja, der Adler war ein rebellischer Akt als ich 14 war. Das hab ich einfach gemacht, um meinen Eltern eins auszuwischen. Die Dreizehn hab ich mir stechen lassen, als ich einen Monat clean war - sozusagen als kleines Dankeschön für meine Schwester. Und die Libelle hab ich erst seit etwa zwei Monaten. Meine Schwester wollte sich unbedingt auch meinen Geburtstag an derselben Stelle tätowieren lassen wie ich Ihren hab, hat sich aber alleine nicht getraut. Und weil ich die Dreizehn ja schon hatte, ist's dann eben die Libelle geworden. Alles also eher weniger interessante Geschichten", erzählte ich und liess mein T-Shirt wieder fallen, sodass die 13 darunter verschwand.

Der Nachmittag verging dann schliesslich ziemlich schnell und auch die nächsten zwei Tage verbrachte ich noch sehr viel Zeit mit Ayleen. Dann durfte ich glücklicherweise wieder mit leichteren Übungen anfangen und beim Kletterkurs zumindest beim sichern helfen und so hatte ich auch wieder etwas mehr zu tun. Freya hatte sich bald wieder an mich gehängt und es störte mich nicht. Sie war sympathisch und es war einfach sich mit ihr zu unterhalten. Und trotzdem musste ich immer wieder an Ayleen denken. Doch wann immer diese Gedanken aufkamen, schob ich sie schnell zur Seite. Wir hatten uns entschieden Freunde zu bleiben. Und das war wahrscheinlich auch besser so. Aber dennoch war da immer wieder diese kleine Stimme, die wissen wollte, was wäre wenn...

"Du musst mir unbedingt noch von dem Klettertrip in Slowenien erzählen", meinte ich zu Freya als wir knapp eine Woche nach meinem Unfall vom Training zurück in Richtung Camp liefen. "Sehr gerne. Jetzt gleich? Ich hab die Fotos auf meinem Handy?", erwiderte sie und deutete auf die Hängematten. Ich nickte und folgte ihr dahin. Sie war ziemlich übermütig, joggte vor hin und schalt mich dann dafür, dass ich so langsam war. "Hey, ich bin immer noch verletzt. Etwas Mitgefühl bitte", scherzte ich und entlockte ihr damit ein herzliches Lachen. Wir liessen uns in eine der Hängematten fallen und Freya legte ihren Kopf gegen meine Schulter, während sie ihr Handy hervor zog. Ich reagierte nicht gross darauf, da ich nicht wirklich wusste, wohin das mit uns führen würde. Auch wenn ich ehrlich gerade wirklich nicht auf irgendetwas aus war.

Sie erzählte mir ausführlich von ihrem Trip und erst als sie damit beendet waren, trennten sich unsere Wege und ich ging zurück in meine Hütte, wo ich erst einmal duschte. Als ich dann fertig war und mir frische Kleidung aus dem Schrank holte, legte Luca auf seinem Bett die Gitarre weg und sah zu mir rüber: "Die Jungs und ich wollten nachher noch zum Lagerfeuer rüber. Kommst du auch mit?", fragte er dann und ich zog mir schnell ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift "You speak an infinite deal of nothing", eines meiner Lieblings Shakespeare Zitate aus dem Kaufmann von Venedig, über. "Klingt gut. Ist's okay wenn ich Ay auch frage?", erwiderte ich und schlüpfte in schwarze Jeans, die an den Knien zerrissen waren. Luca kratzte sich am Kopf und setzte sich dann auf. "Umm... Ich glaube Tim bringt sie mit", gab er dann zu und ich zog eine Augenbraue hoch, zuckte dann allerdings mit den Schultern als ob es mir nichts ausmachen würde. "Achso, easy." Doch in mir drin spürte ich einen leichten Stich, der natürlich komplett unbegründet war. Schliesslich waren Ayleen und ich nur Freunde.

So kam es, dass ich kurz darauf mit Luca zum Lagerfeuer rüber ging. Im unterschied zu den letzten Malen, in denen ich mich mit Alkohol ziemlich zurückgehalten hatte, griff ich mir direkt zuerst ein dunkles Bier und setzte mich damit unter die Jungs. Und tatsächlich - es dauerte nicht lange bis Tim mit Ayleen aufkreuzte. Und sie sah so aus, als ob sie sich echt Mühe für ihn gegeben hätte, hatte sogar Lippenstift auf. Mir persönlich gefiel sie ja ganz ohne Makeup besser, aber Tim hing an ihren Lippen wie ein junger Welpe. Ihm schien es also zu gefallen. Ich leerte meine Flasche und liess mir von Luca direkt die Nächste geben. Über die nächste Stunde leerte ich noch zwei Weitere und verfluchte mich selbst dafür, dass ich so eine hohe Toleranz für das Zeug entwickelt hatte. Ich hatte mich irgendwann auf dieselbe Seite wie Ayleen und Tim gesetzt, auch wenn Luca noch zwischen uns sass. Aber so musste ich wenigstens nicht die ganze Zeit zuschauen, wie er mit ihr flirtete. Mein Blick war auf das Feuer gerichtet und ich war die ganze Zeit über ziemlich still. Eigentlich war es lächerlich. Tim war ein guter Kerl und Ayleen und ich hatten uns dazu entschieden nur Freunde zu sein. Und dennoch brodelte unter meiner Haut die Eifersucht. Was eigentlich so gar nicht mein Ding war...

Augen verdrehend erhob ich mich und fragte in die Runde, ob sonst noch jemand etwas zu trinken wollte, bevor ich mich auf den Weg machte um mir meine fünfte Flasche Bier zu holen.
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BeitragThema: Re: Ryan und Ayleen   Ryan und Ayleen - Seite 2 EmptySo Jul 12, 2020 4:30 am

Ich hielt mich zurück und obwohl ich die Anspielung von Tim sehr gut verstand, ergriff ich seine Hand nicht. Mir war nicht nach Händchen halten, denn eigentlich gab es da nur ein paar Hände was ich halten wollte. Doch seine Worte im Restaurant waren mich noch zu gut in den Ohren und ich hatte sie verstanden. Nicht das ich sie gerne so hätte, doch das war mit einigen Regeln im Leben so. Wollte ich gerne jede Woche drei Stunden Spanisch in der Schule haben? Nein, doch ich wusste wofür es war und machte es dennoch. SO war es nun einfach zwischen Ryan und mir. "Du siehst heute wirklich hübsch aus.", kam Tim plötzlich zwischen meinen Gedanken und ich sah zu ihm. Er selber hatte sich für eine Shorts entschieden und er trug ein V-Ausschnitt. Er war so durch und durch Surfertyp das es schon fast nach einem einzigen Klischee schrie. Er war wirklich der Typ Junge auf den die Mädchen abfuhren und ausgerechnet hatte er sich mich ausgesucht. "Dankeschön" nahm ich das Kompliment von ihm an. Er war wirklich super lieb und nett und ich musste ihm einfach eine Chance geben. Ich hoffte nur das ich sie fair wirken lassen konnte.

Am Lagerfeuer angekommen sah ich Ry sofort und wirkte ihm schnell. Das war nun wirklich kindisch, doch ich schenkte ihm im vergleich zu Tim ein ehrliches lächeln. Hoffentlich war das Tim nicht aufgefallen. Ry sah wirklich unglaublich aus. Die Tatsache das er sich heute für eine ziemlich gleiche Jeans wie ich entschieden hatte, zeigte das wir schon irgendwie uns sehr ähnlich waren. Ein Blick auf den Schriftzug und ich wusste das es ein Zitat von Shakespeare war. Ich war mir sogar ziemlich sicher es aus dem Kaufmann von Venedig zu kennen. "Wollen wir uns dort hinsetzten?", fragte Tim und deutete einen Platz gegenüber von Ryan. Ich nickte ihm zu und er besorgte sogleich Getränke für uns. "Einmal für die schöne Begleitung.", reichte mir der Surfer eine Flasche Bier. Das war definitiv das Getränk was ich heute Abend brauchte. Überraschend schnell fanden Tim und ich dann doch ein Gesprächsthema das uns beide interessierte. Wie es schien hatten wir beide das gleiche Reiseziel als Wunsch. Hawaii war wirklich ein Traum und nicht gerade sehr billig dort hin zu kommen. Die Flüge sprängen wirklich so ziemlich alles was ich kannte. Tim ging es aus so und immer wieder wenn er mit strahlenden Augen etwas neues erzählte legte er kurz seine Hand auf mein Knie ab. Ich bemerkte es, doch es war okay, denn ich nahm es nicht als Flirtversuch auf. Vielleicht sollte es das sein, doch ich verschloss davor die Augen. Die Tatsache das ich sogar etwas Spaß heute hatte war schon zu bewundern.

Irgendwann war Ryan aus meinen Blickfeld verschwunden. Er hatte sich auf unsere Seite gesetzt, doch anstatt sich zu mir zu setzte ließ er noch Luca zwischen uns. Es wirkte so als wären wir keine Freunde mehr. Die Tage seit er wieder klettern konnte oder einfache Übungen mitmachen durfte, hatten doch einiges zwischen uns geändert. Es lag sicher an mir das es so war. Irgendwie fühlte sich das ganze ein wenig anders an. Er war wieder bei Freya und ich wollte ihm die Chance geben das es vielleicht klappen könnte. SO verging etwas Zeit und Tim und ich redeten nun über einen Film den wie beide ganz gut fanden. Luca schaltete sich dazu ein und ich war froh, denn Ryan stand auf und wollte eine Runde neue Getränke holen. Da sich gerade einmal ein Bier geschafft hatte, wollte ich es mit noch einen versuchen und konnte Ry gut beim tragen helfen.

Dieser hatte die Bestellungen aufgenommen und ich folgte ihm kurze Zeit später. Tim gab ich zu verstehen das ich mir doch etwas zu trinken holen wollte. Er nickte und rutschte etwas zu Luca als ich weg war. Ry sammelte gerade alle Getränke zusammen die er brauchte. Ich nahm mir noch ein Bier und zupfte dann an seinem Shirt. "Warst du schon einmal in Venedig?" Er schien leicht überrascht zu sein, wieso wusste ich nicht genau, doch ich freute mich drüber und grinste schief. Danach nahm ich ihm einiges von seinen Getränken ab. Es waren schließlich doch ein par viel zum alleine tragen geworden und sicherlich hätte er ansonsten zwei Mal laufen müssen. "Wie ist es wieder Klettern mitmachen zu können?" Ich ging neben ihm und zurück zu dem Rest der Truppe. Hier lief nun laute Musik und ich schüttelte den Kopf. Nun hatte jemand seine Musikbox mitgebracht und die ersten tanzen schon. Wir brauchten die Getränke an den Mann oder die Frau und ich wollte mich gerade mit Ry zusammen hinsetzten, da schnappte sich Tim meine Hände und zog mich auf die Beine und zu den tanzenden Leuten. Ich war ziemlich überrascht, doch ich versuchte den Rhythmus zu finden und mich diesem anzupassen. Eigentlich wollte ich aufhören und blickte zu Ryan hinüber, doch es setzte sich Freya zu ihm und ich war so gekränkt nun nicht zu ihm zurück zu können. Dennoch wusste ich das ich mit Tim hier war und er mich einfach von Ry weggezogen hatte Nun hatte Ryan genug gründe das er sich einfach den nächsten Gesprächspartner suchen konnte. Das war dann halt Freya. Ich kannte nun wirklich eine menge Frauen und ich kannte die verschiedensten Arten wie sich verliebt auf Männer reagierten und Freya tat war da keine Ausnahme. Sie wollte Ryan. Konnte ich es denn aushalten das sie ihn wollte? Ich musste wohl.

Kurz tanzte ich noch und dann zog mich Tim dichter an sich heran und beugte sich vor um mich zu küssen Das ging mir nun wirklich viel zu schnell und ich wollte das gewiss nicht. So zog ich zurück und schaute ihn entschuldigend an. "Zu schnell?", fragte er und ich nickte schuldbewusst. Er nickte und ließ etwas von ihm ab. Er war so lieb und nahm es mir nicht übel, selbst nicht aus ich mich entschuldigte um auf Toilette zu gehen. Ich war eines der Mädchen die auch wirklich dorthin ging und nicht sich so aus dem Staub machte. Für mich war das schon eine Ausrede, doch ich würde gleich zu ihm zurück kommen. Leider musste ich meinen Kopf frei bekommen und das ging am besten wenn ich einmal kaltes Wasser über meine Handgelenke laufen ließ.
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